Solange der Mann auf Geschäftsreise oder Arbeitsreise ist, erhält die Frau weiterhin seine Befehle und Neuigkeiten über sein Wohlergehen in Briefen. Sie tauschen ihre Gefühle in Briefen aus.
Solange Mann und Frau nicht zusammen sind, geben sie sich hier und da dem Suchen hin. Aber wenn sie sich treffen, werden sie nach ihrer Trennung eins. Ebenso gibt sich ein Suchender, solange er von seinem Guru getrennt ist, anderen Mitteln der spirituellen Suche hin.
So wie ein Hirsch umherirrt und nach dem Moschusduft sucht, den er riecht, und nicht weiß, wie er ihn finden kann, so wird auch ein Suchender umherirren, bis er den Wahren Guru trifft und den Weg der Gotteserkenntnis erfährt.
Wenn ein Schüler den Guru trifft, kommt der allwissende Herr und wohnt im Herzen des Schülers. Dann meditiert er, kontempliert und verehrt den Meister als Sklave und dient seinem Befehl und Willen. (186)