So wie eine verheiratete Frau, die vorübergehend von ihrem Mann getrennt ist, Trennungsschmerz verspürt und die süße Stimme ihres Mannes nicht mehr hören kann, so leiden auch die Sikhs unter Trennungsschmerz.
So wie eine Ehefrau nach einer langen Trennung das starke Verlangen verspürt, mit ihrem Mann zu sprechen, und ihr sehnlicher Wunsch, ihren Mann an ihrer Brust zu spüren, sie quält, so sehnen sich auch die Sikhs danach, die göttliche Umarmung ihres wahren Gurus zu spüren.
So wie es einer Frau schwerfällt, das Ehebett ihres Mannes zu erreichen, wenn dieser nicht anwesend ist, sie aber voller Leidenschaft und Liebe ist, so sehnt sich auch ein Sikh, der von seinem Guru getrennt ist, wie ein Fisch auf dem Trockenen danach, den Wahren Guru zu berühren.
Eine getrennt lebende Ehefrau spürt Liebeskummer in jedem Haar ihres Körpers und bleibt verzweifelt wie ein Kaninchen, das von allen Seiten von Jägern umzingelt wurde. So fühlt ein Sikh die Schmerzen der Trennung und sehnt sich danach, so bald wie möglich seinem wahren Guru zu begegnen. (203)