Um an Getreide zu kommen, pflügt jemand das Feld, jemand anderes sät die Saat und bewacht sie, und wenn die Ernte reif ist, kommt jemand anderes und erntet sie. Aber man weiß nicht, wer dieses Getreide letztendlich essen wird.
So wie jemand das Fundament eines Hauses aushebt, legt jemand anderes die Ziegel und verputzt es, doch niemand weiß, wer in diesem Haus wohnen wird.
So wie vor der Stoffherstellung jemand Baumwolle pflückt, jemand sie entkörnt und spinnt, während eine andere Person den Stoff vorbereitet. Doch man weiß nicht, wessen Körper das Kleid aus diesem Stoff schmücken wird.
Ebenso hoffen und erwarten alle Gottsucher die Vereinigung mit Gott und bereiten sich auf jede erdenkliche Weise auf diese Vereinigung vor. Doch niemand weiß, welcher dieser Gottsucher letztlich das Glück haben wird, sich mit seinem Ehemann, dem Herrn, zu vereinen und den Geist wie im Ehebett zu teilen.