Soohee, First Mehl:
Nur dieses Gefäß ist rein, und daran gefällt Ihm.
Das schmutzigste Gefäß wird nicht rein, indem man es einfach wäscht.
Durch Gurdwara, das Tor des Gurus, erlangt man Verständnis.
Indem es durch dieses Tor gespült wird, wird es rein.
Der Herr selbst legt die Maßstäbe fest, um zwischen dem Schmutzigen und dem Reinen zu unterscheiden.
Glauben Sie nicht, dass Sie danach automatisch einen Ort der Ruhe finden werden.
Der Mensch wird sterblich, je nachdem, welche Taten er begangen hat.
Er selbst verleiht den ambrosischen Namen des Herrn.
Solch ein Sterblicher geht mit Ehre und Ruhm von der Bildfläche; sein Leben ist verschönert und erlöst, und die Posaunen erklingen mit seiner Herrlichkeit.
Warum von armen Sterblichen sprechen? Sein Ruhm wird durch alle drei Welten hallen.
O Nanak, er selbst wird entzückt werden und seine gesamte Abstammung retten. ||1||4||6||
Soohee, First Mehl:
Der Yogi praktiziert Yoga und der Genussmensch praktiziert Essen.
Die Asketen üben Askese, baden und reiben sich an heiligen Pilgerstätten. ||1||
Lass mich Neuigkeiten von Dir hören, oh Geliebter. Wenn doch nur jemand käme, sich zu mir säße und es mir erzählte. ||1||Pause||
Was jemand pflanzt, das erntet er; was er verdient, das isst er.
Im Jenseits wird er nicht zur Rechenschaft gezogen, wenn er mit den Insignien des Herrn wandelt. ||2||
Der Sterbliche wird gemäß den Taten verkündet, die er begeht.
Und der Atem, der eingeatmet wird, ohne an den Herrn zu denken, dieser Atemzug ist vergeblich. ||3||
Ich würde diesen Körper verkaufen, wenn ihn nur jemand kaufen würde.
O Nanak, dieser Körper ist völlig nutzlos, wenn er nicht den Namen des Wahren Herrn in sich trägt. ||4||5||7||
Soohee, Erstes Mehl, Siebtes Haus:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Yoga ist nicht der geflickte Mantel, Yoga ist nicht der Spazierstock. Yoga ist nicht das Einschmieren des Körpers mit Asche.
Yoga besteht nicht aus Ohrringen und nicht aus einem rasierten Kopf. Yoga besteht nicht aus dem Blasen von Hörnern.
Unbefleckt bleiben inmitten des Schmutzes der Welt – das ist der Weg zum Yoga. ||1||
Yoga kann nicht durch bloße Worte erreicht werden.
Jemand, der alles mit einem einzigen Auge betrachtet und erkennt, dass es ein und dasselbe ist – nur er wird als Yogi bezeichnet. ||1||Pause||
Yoga bedeutet nicht, zu den Gräbern der Toten zu wandern; Yoga bedeutet nicht, in Trance zu sitzen.
Yoga ist kein Wandern durch fremde Länder; Yoga ist kein Baden an heiligen Pilgerstätten.
Unbefleckt bleiben inmitten des Schmutzes der Welt – das ist der Weg zum Yoga. ||2||
Durch die Begegnung mit dem Wahren Guru werden Zweifel zerstreut und der umherschweifende Geist wird gezügelt.
Nektar regnet herab, himmlische Musik erklingt und tief im Inneren erlangt man Weisheit.
Inmitten des Schmutzes der Welt makellos zu bleiben, ist der Weg zum Yoga. ||3||
O Nanak, bleibe tot und lebe doch – praktiziere solch ein Yoga.
Wenn in das Horn geblasen wird, ohne dass selbst geblasen wird, dann wirst du den Zustand furchtloser Würde erreichen.
Inmitten des Schmutzes der Welt makellos zu bleiben, ist der Weg zum Yoga. ||4||1||8||
Soohee, First Mehl:
Welche Waage, welche Gewichte und welchen Prüfer soll ich für Dich anrufen, Herr?
Von welchem Guru soll ich Unterricht erhalten? Von wem soll ich Deinen Wert einschätzen lassen? ||1||