Er sammelt es, sammelt es und füllt seine Taschen.
Aber Gott nimmt es ihm weg und gibt es einem anderen. ||1||
Der Sterbliche ist wie ein ungebrannter Tontopf im Wasser;
Er gibt sich seinem Stolz und Egoismus hin, bricht zusammen und löst sich auf. ||1||Pause||
Da er furchtlos ist, kennt er keine Hemmungen.
Er denkt nicht an den Schöpfer, der immer bei ihm ist.
Er stellt Armeen auf und sammelt Waffen.
Doch wenn ihm der Atem ausgeht, wird er zu Asche. ||2||
Er hat erhabene Paläste, Villen und Königinnen,
Elefanten und Pferdepaare, die den Geist erfreuen;
Er ist mit einer großartigen Familie mit Söhnen und Töchtern gesegnet.
Doch der blinde Narr versunken in seine Anhänglichkeit siecht dahin. ||3||
Derjenige, der ihn erschaffen hat, zerstört ihn.
Genuss und Vergnügen sind wie ein Traum.
Er allein ist befreit und besitzt königliche Macht und Reichtum,
O Nanak, den der Herr mit seiner Gnade segnet. ||4||35||86||
Aasaa, Fünfter Mehl:
Der Sterbliche ist in dieses verliebt,
aber je mehr er hat, desto mehr sehnt er sich nach mehr.
Es hängt um seinen Hals und lässt ihn nicht mehr los.
Doch indem er dem Wahren Guru zu Füßen fällt, ist er gerettet. ||1||
Ich habe Maya, der Verführerin der Welt, abgeschworen und sie verworfen.
Ich habe den Absoluten Herrn getroffen und es strömen Glückwünsche auf mich ein. ||1||Pause||
Sie ist so schön, sie fesselt die Aufmerksamkeit.
Auf der Straße und am Strand, zu Hause, im Wald und in der Wildnis berührt sie uns.
Sie wirkt so wohltuend auf Körper und Geist.
Doch durch die Gnade des Gurus habe ich erkannt, dass sie trügerisch ist. ||2||
Auch ihre Höflinge sind große Betrüger.
Sie verschonen nicht einmal ihre Väter oder Mütter.
Sie haben ihre Gefährten versklavt.
Durch die Gnade des Gurus habe ich sie alle unterworfen. ||3||
Jetzt ist mein Geist voller Glückseligkeit;
meine Angst ist verschwunden und die Schlinge ist durchgeschnitten.
Nanak sagt: „Als ich den Wahren Guru traf,
Ich kam, um in absolutem Frieden in meinem Heim zu wohnen. ||4||36||87||
Aasaa, Fünfter Mehl:
Er weiß, dass der Herr ihm rund um die Uhr nahe ist.
er ergibt sich dem süßen Willen Gottes.
Der eine Name ist die Stütze der Heiligen;
sie bleiben der Staub an den Füßen aller. ||1||
Hört auf die Lebensweise der Heiligen, oh meine Geschwister des Schicksals.
Ihr Lob kann nicht beschrieben werden. ||1||Pause||
Ihr Beruf ist Naam, der Name des Herrn.
Der Kirtan, das Lob des Herrn, die Verkörperung der Glückseligkeit, ist ihre Ruhe.
Freunde und Feinde sind für sie ein und dasselbe.
Sie kennen niemanden außer Gott. ||2||
Sie löschen Millionen und Abermillionen von Sünden.
Sie vertreiben das Leid und geben der Seele Leben.
Sie sind so mutig. Sie sind Männer, die zu ihrem Wort stehen.
Die Heiligen haben Maya selbst verführt. ||3||
Sogar die Götter und Engel schätzen ihre Gesellschaft.
Gesegnet ist ihr Darshan und fruchtbar ist ihr Dienst.
Mit aneinandergepressten Handflächen spricht Nanak sein Gebet:
O Herr, Schatz der Vortrefflichkeit, bitte segne mich mit dem Dienst der Heiligen. ||4||37||88||
Aasaa, Fünfter Mehl:
Aller Frieden und Trost liegen in der Meditation des Einen Namens.
Alle rechtschaffenen Handlungen des Dharma bestehen im Singen der glorreichen Lobpreisungen des Herrn.
Die Saadh Sangat, die Gemeinschaft der Heiligen, ist überaus rein und heilig.