O demütiger Diener des Herrn, folge den Lehren des Gurus und singe den Namen des Herrn.
Wer es hört und spricht, wird befreit; wer den Namen des Herrn singt, wird mit Schönheit geschmückt. ||1||Pause||
Wenn jemand ein überaus hohes Schicksal auf der Stirn geschrieben hat, führt ihn der Herr zu den demütigen Dienern des Herrn.
Sei gnädig und gewähre mir die gesegnete Vision des Darshan der Heiligen, die mich von aller Armut und allem Schmerz befreien wird. ||2||
Die Leute des Herrn sind gut und erhaben; die Unglücklichen mögen sie überhaupt nicht.
Je mehr die erhabenen Diener des Herrn von ihm sprechen, desto heftiger werden sie von Verleumdern angegriffen und verletzt. ||3||
Verflucht, verflucht sind die Verleumder, die die Demütigen, die Freunde und Gefährten des Herrn, nicht mögen.
Diejenigen, denen die Ehre und der Ruhm des Gurus nicht gefallen, sind treulose, schwarzgesichtige Diebe, die dem Herrn den Rücken gekehrt haben. ||4||
Hab Erbarmen, hab Erbarmen, bitte rette mich, lieber Herr. Ich bin sanftmütig und demütig – ich suche Deinen Schutz.
Ich bin Dein Kind und Du bist mein Vater, Gott. Bitte vergib dem Diener Nanak und verschmelze ihn mit Dir. ||5||2||
Raamkalee, Vierter Mehl:
Erhaben sind die Freunde des Herrn, die demütigen, heiligen Heiligen; über ihnen breitet der Herr seine schützenden Hände aus.
Die Gurmukhs sind die Heiligen, die Gott gefallen. In seiner Barmherzigkeit vereint er sie mit sich. ||1||
O Herr, mein Geist sehnt sich danach, die demütigen Diener des Herrn zu treffen.
Die süße, subtile Essenz des Herrn ist unsterbliche Ambrosia. Wenn ich die Heiligen treffe, trinke ich sie. ||1||Pause||
Die Leute des Herrn sind die Erhabensten und Erhabensten. Wer ihnen begegnet, erlangt den erhabensten Status.
Ich bin der Sklave des Sklaven der Sklaven des Herrn; mein Herr und Meister ist mit mir zufrieden. ||2||
Der demütige Diener dient; wer die Liebe zum Herrn in seinem Herzen, seinem Geist und seinem Körper bewahrt, ist sehr glücklich.
Wer zu viel ohne Liebe redet, spricht Unwahrheiten und erhält nur falsche Belohnungen. ||3||
Hab Erbarmen mit mir, oh Herr der Welt, oh großer Geber; lass mich den Heiligen zu Füßen fallen.
Ich würde mir den Kopf abschlagen und ihn in Stücke schneiden, oh Nanak, und ihn niederlegen, damit die Heiligen darauf gehen können. ||4||3||
Raamkalee, Vierter Mehl:
Wenn mir das allerhöchste Schicksal zuteil wird, werde ich unverzüglich den demütigen Dienern des Herrn begegnen.
Die demütigen Diener des Herrn sind Teiche voll ambrosischen Nektars; mit großem Glück badet man darin. ||1||
O Herr, lass mich für die demütigen Diener des Herrn arbeiten.
Ich trage Wasser, schwinge den Fächer und mahle das Korn für sie; ich massiere und wasche ihre Füße. Ich streue den Staub ihrer Füße auf meine Stirn. ||1||Pause||
Die demütigen Diener des Herrn sind groß, sehr groß, die Größten und Erhabensten; sie führen uns zur Begegnung mit dem Wahren Guru.
Niemand sonst ist so groß wie der Wahre Guru. Wenn ich dem Wahren Guru begegne, meditiere ich über den Herrn, das Ursprüngliche Wesen. ||2||
Wer das Heiligtum des Wahren Gurus sucht, findet den Herrn. Mein Herr und Meister rettet ihre Ehre.
Manche kommen aus eigenen Gründen und sitzen vor dem Guru. Sie geben vor, im Samadhi zu sein, wie Störche mit geschlossenen Augen. ||3||
Sich mit den Elenden und Niedrigen, wie dem Storch und der Krähe, zu umgeben, ist so, als würde man sich von einem Giftkadaver ernähren.
Nanak: O Gott, vereinige mich mit dem Sangat, der Gemeinde. Vereint mit dem Sangat werde ich ein Schwan. ||4||4||