Soohee, Fünfter Mehl:
Den Engelwesen und Halbgöttern ist der Aufenthalt hier nicht gestattet.
Auch die schweigenden Weisen und demütigen Diener müssen aufstehen und gehen. ||1||
Nur diejenigen, die über den Herrn meditieren, Har, Har, leben weiter.
Im Saadh Sangat, der Gemeinschaft der Heiligen, erlangen sie die gesegnete Vision des Darshan des Herrn. ||1||Pause||
Könige, Kaiser und Kaufleute müssen sterben.
Wer gesehen wird, wird vom Tod verzehrt. ||2||
Sterbliche Wesen sind verstrickt und klammern sich an falsche, weltliche Bindungen.
Und wenn sie sie zurücklassen müssen, dann bedauern und trauern sie. ||3||
O Herr, o Schatz der Barmherzigkeit, bitte segne Nanak mit diesem Geschenk,
damit er Deinen Namen Tag und Nacht singen kann. ||4||8||14||
Soohee, Fünfter Mehl:
Du wohnst tief im Herzen eines jeden einzelnen Wesens.
Das gesamte Universum ist an Deinem Faden aufgefädelt. ||1||
Du bist mein Geliebter, die Stütze meines Lebenshauchs.
Wenn ich Dich erblicke und auf Dich schaue, blüht mein Geist auf. ||1||Pause||
Das Wandern, Wandern, Wandern durch zahllose Inkarnationen hat mich so müde gemacht.
Jetzt halte ich mich fest an die Saadh Sangat, die Gemeinschaft der Heiligen. ||2||
Du bist unerreichbar, unverständlich, unsichtbar und unendlich.
Nanak gedenkt Deiner in der Meditation, Tag und Nacht. ||3||9||15||
Soohee, Fünfter Mehl:
Was nützt der Ruhm Mayas?
Es verschwindet im Handumdrehen. ||1||
Dies ist ein Traum, aber der Schläfer weiß es nicht.
In seinem bewusstlosen Zustand klammert er sich daran. ||1||Pause||
Der arme Narr wird von den großen Bindungen der Welt verführt.
Während er sie anschaut und beobachtet, muss er dennoch aufstehen und gehen. ||2||
Der königliche Hof seines Darbaar ist der Höchste der Hohen.
Er erschafft und zerstört zahllose Wesen. ||3||
Es hat nie einen anderen gegeben und wird nie einen anderen geben.
O Nanak, meditiere über den Einen Gott. ||4||10||16||
Soohee, Fünfter Mehl:
Meditierend, meditierend und in Erinnerung an Ihn lebe ich.
Ich wasche Deine Lotusfüße und trinke das Waschwasser. ||1||
Er ist mein Herr, der Wissende im Inneren, der Erforscher der Herzen.
Mein Herr und Meister verweilt bei seinen demütigen Anhängern. ||1||Pause||
Während ich Dein ambrosisches Naam höre, meditiere ich darüber.
Vierundzwanzig Stunden am Tag singe ich Deine herrlichen Lobpreisungen. ||2||
Beim Betrachten Deines göttlichen Spiels ist mein Geist in Wonne.
Deine glorreichen Tugenden sind unendlich, oh Gott, oh Herr der höchsten Glückseligkeit. ||3||
Wenn ich im Gedenken an Ihn meditiere, kann mich die Furcht nicht berühren.
Für immer und ewig meditiert Nanak über den Herrn. ||4||11||17||
Soohee, Fünfter Mehl:
In meinem Herzen meditiere ich über die Worte der Lehren des Gurus.
Mit meiner Zunge singe ich den Gesang des Herrn. ||1||
Das Bild seiner Vision ist fruchtbar; ich bin ihm ein Opfer.
Seine Lotusfüße sind die Stütze des Geistes, die Stütze des Lebenshauchs selbst. ||1||Pause||
In der Saadh Sangat, der Gemeinschaft der Heiligen, endet der Kreislauf von Geburt und Tod.
Die Ambrosialpredigt zu hören ist eine Stütze für meine Ohren. ||2||
Ich habe sexuellem Verlangen, Wut, Gier und emotionaler Bindung abgeschworen.
Ich habe Naam mit Wohltätigkeit, wahrer Reinigung und rechtschaffenem Verhalten in mir verankert. ||3||
Nanak sagt: „Ich habe über dieses Wesen der Wirklichkeit nachgedacht.
Ich singe den Namen des Herrn und werde hinübergetragen. ||4||12||18||
Soohee, Fünfter Mehl:
Der Sünder versinkt in Gier und emotionaler Bindung.