Bilaaval, Drittes Mehl, Die sieben Tage, Zehntes Haus:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Sonntag: Er, der Herr, ist das Urwesen.
Er selbst ist der allgegenwärtige Herr; es gibt überhaupt keinen anderen.
Er ist durch und durch in das Gewebe der Welt verwoben.
Was auch immer der Schöpfer selbst tut, nur das geschieht.
Durchdrungen vom Naam, dem Namen des Herrn, ist man für immer im Frieden.
Doch wie selten ist derjenige, der dies wie Gurmukh versteht. ||1||
In meinem Herzen singe ich den Gesang des Herrn, den Schatz der Tugend.
Der Herr, mein Herr und Meister, ist unerreichbar, unergründlich und grenzenlos. Ich fasse die Füße der demütigen Diener des Herrn, meditiere über ihn und werde zum Sklaven seiner Sklaven. ||1||Pause||
Montag: Der wahre Herr durchdringt und durchdringt alles.
Sein Wert lässt sich nicht beschreiben.
Während sie über Ihn reden und sprechen, konzentrieren sich alle liebevoll auf Ihn.
Hingabe fällt denen in den Schoß, die Er so segnet.
Er ist unzugänglich und unergründlich. Er kann nicht gesehen werden.
Durch das Wort des Shabad des Gurus wird deutlich, dass der Herr alles durchdringt und durchdringt. ||2||
Dienstag: Der Herr schuf Liebe und Zuneigung für Maya.
Er selbst hat jedem einzelnen Wesen seine Aufgaben übertragen.
Nur der versteht, dem der Herr das Verständnis vermittelt.
Durch die Worte des Shabad des Gurus versteht man sein Herz und sein Zuhause.
Er betet den Herrn in liebevoller Hingabe an.
Sein Egoismus und seine Selbstgefälligkeit werden durch den Shabad verbrannt. ||3||
Mittwoch: Er selbst verleiht erhabenes Verständnis.
Der Gurmukh tut gute Taten und denkt über das Wort des Shabad nach.
Durchdrungen vom Naam, dem Namen des Herrn, wird der Geist rein und makellos.
Er singt die herrlichen Lobpreisungen des Herrn und wäscht den Schmutz des Egoismus ab.
Am Hof des wahren Herrn erlangt er bleibenden Ruhm.
Durchdrungen vom Naam ist er geschmückt mit den Worten des Shabad des Gurus. ||4||
Der Nutzen von Naam wird durch die Tür des Gurus erlangt.
Der Große Geber selbst gibt es.
Ich bin ein Opfer für den, der es gibt.
Durch die Gnade des Gurus wird die Selbstgefälligkeit ausgelöscht.
O Nanak, verwahre Naam in deinem Herzen.
Ich feiere den Sieg des Herrn, des großen Gebers. ||5||
Donnerstag: Die zweiundfünfzig Krieger wurden von Zweifeln geplagt.
Alle Kobolde und Dämonen sind der Dualität unterworfen.
Gott selbst hat sie erschaffen und sieht, dass jeder von ihnen einzigartig ist.
O Herr, der Schöpfer, du bist die Stütze von allem.
Die Wesen und Geschöpfe stehen unter Deinem Schutz.
Nur Er begegnet Dir, dem Du Selbst begegnest. ||6||
Freitag: Gott durchdringt und durchdringt alles.
Er selbst hat alles erschaffen und schätzt den Wert von allem.
Wer ein Gurmukh wird, denkt über den Herrn nach.
Er übt sich in Wahrheit und Selbstbeherrschung.
Ohne echtes Verständnis, alle Fasten,
Religiöse Rituale und tägliche Gottesdienste führen nur zur Liebe der Dualität. ||7||
Samstag: Über gute Omen und die Shaastras nachdenken,
In Egoismus und Eigendünkel wandelt die Welt im Wahn.
Der blinde, eigensinnige Manmukh ist in die Liebe zur Dualität vertieft.
Gefesselt und geknebelt steht er am Rande des Todes, wird geschlagen und bestraft.
Durch die Gnade des Gurus findet man dauerhaften Frieden.
Er praktiziert die Wahrheit und konzentriert sich liebevoll auf die Wahrheit. ||8||
Diejenigen, die dem Wahren Guru dienen, können sich glücklich schätzen.
Sie überwinden ihr Ego und widmen sich der Liebe zum wahren Herrn.
Sie werden automatisch von Deiner Liebe erfüllt, oh Herr.