Durch seine Barmherzigkeit hat er mich zu seinem Eigentum gemacht und der unvergängliche Herr ist gekommen, um in meinem Geist zu wohnen. ||2||
Wer vom Wahren Guru beschützt wird, dem widerfährt kein Unglück.
Die Lotosfüße Gottes nehmen in seinem Herzen Platz und er genießt die erhabene Essenz des ambrosischen Nektars des Herrn. ||3||
Diene also als Diener deinem Gott, der die Wünsche deines Geistes erfüllt.
Sklave Nanak ist ein Opfer für den vollkommenen Herrn, der seine Ehre beschützt und bewahrt hat. ||4||14||25||
Sorat'h, Fünfter Mehl:
Er ist vernarrt in die Dunkelheit seiner emotionalen Bindung an Maya und kennt den Herrn, den großen Geber, nicht.
Der Herr hat seinen Körper erschaffen und seine Seele geformt, doch er behauptet, dass seine Macht ihm selbst zustand. ||1||
O dummer Geist, Gott, dein Herr und Meister, wacht über dich.
Was auch immer du tust, Er weiß es; nichts kann vor Ihm verborgen bleiben. ||Pause||
Sie sind berauscht von den Geschmäckern Ihrer Zunge, von Gier und Stolz; daraus entspringen zahllose Sünden.
Du bist voller Schmerz durch zahllose Inkarnationen gewandert, niedergedrückt von den Ketten des Egoismus. ||2||
Hinter verschlossenen Türen und durch viele Trennwände verborgen, vergnügt sich der Mann mit der Frau eines anderen Mannes.
Wenn Chitr und Gupt, die himmlischen Buchhalter des Bewusstseins und Unterbewusstseins, dich zur Rechenschaft ziehen wollen, wer wird dich dann prüfen? ||3||
O vollkommener Herr, barmherzig zu den Sanftmütigen, Zerstörer des Schmerzes, ohne Dich habe ich überhaupt keinen Schutz.
Bitte hebe mich aus dem Weltozean empor. O Gott, ich bin in Dein Heiligtum gekommen. ||4||15||26||
Sorat'h, Fünfter Mehl:
Der höchste Herrgott ist mein Helfer und Freund geworden; seine Predigt und das Kirtan seiner Lobpreisungen haben mir Frieden gebracht.
Singe die Worte des Bani des vollkommenen Gurus und sei ewig glückselig, oh Sterblicher. ||1||
Erinnert euch in der Meditation an den wahren Herrn, oh Geschwister des Schicksals.
In der Saadh Sangat, der Gemeinschaft der Heiligen, erlangt man ewigen Frieden und der Herr wird nie vergessen. ||Pause||
Dein Name, oh transzendenter Herr, ist ambrosischer Nektar; wer darüber meditiert, lebt.
Wer mit der Gnade Gottes gesegnet ist, der wird demütig und makellos sein. ||2||
Hindernisse werden beseitigt und aller Schmerz verschwindet; mein Geist ist mit den Füßen des Gurus verbunden.
Indem man die glorreichen Lobpreisungen des unbeweglichen und unvergänglichen Herrn singt, bleibt man Tag und Nacht in der Liebe des Herrn wach. ||3||
Er erhält die Früchte seiner geistigen Wünsche, indem er der tröstenden Predigt des Herrn lauscht.
Am Anfang, in der Mitte und am Ende ist Gott Nanaks bester Freund. ||4||16||27||
Sorat'h, Fünftes Mehl, Panch-Padhay:
Mögen meine emotionale Bindung, mein Gefühl für mein und dein und meine Selbstgefälligkeit vertrieben werden. ||1||
O Heilige, zeigt mir einen solchen Weg,
wodurch mein Egoismus und Stolz beseitigt werden könnten. ||1||Pause||
Ich sehe den höchsten Herrn Gott in allen Wesen und ich bin der Staub von allem. ||2||
Ich sehe, dass Gott immer bei mir ist und die Mauer des Zweifels ist zerbrochen. ||3||
Die Medizin des Naam und das makellose Wasser des ambrosischen Nektars erhält man durch das Tor des Gurus. ||4||
Nanak sagt: „Wer solch ein vorherbestimmtes Schicksal auf seiner Stirn eingeschrieben hat, trifft den Guru und seine Krankheiten werden geheilt.“ ||5||17||28||