Sie verehren nicht den Herrn, die Höchste Seele. Wie können sie in der Dualität Frieden finden?
Sie sind erfüllt vom Schmutz des Egoismus; sie waschen ihn nicht mit dem Wort des Shabad weg.
O Nanak, ohne den Namen sterben sie in ihrem Dreck; sie vergeuden die unschätzbar wertvolle Chance dieses menschlichen Lebens. ||20||
Die eigensinnigen Manmukhs sind taub und blind; sie sind erfüllt vom Feuer der Begierde.
Sie haben kein intuitives Verständnis für das Bani des Gurus; sie sind nicht vom Shabad erleuchtet.
Sie kennen ihr eigenes Inneres nicht und haben kein Vertrauen in das Wort des Gurus.
Das Wort des Shabad des Gurus ist im Wesen der spirituell Weisen. Sie blühen immer in seiner Liebe auf.
Der Herr rettet die Ehre der geistig Weisen. Ich bin für sie auf ewig ein Opfer.
Diener Nanak ist der Sklave jener Gurmukhs, die dem Herrn dienen. ||21||
Die Giftschlange, die Schlange von Maya, hat die Welt mit ihren Windungen umschlungen, oh Mutter!
Das Gegenmittel gegen dieses giftige Gift ist der Name des Herrn; der Guru legt den Zauberspruch des Shabad in den Mund.
Diejenigen, die mit solch einem vorherbestimmten Schicksal gesegnet sind, kommen und treffen den Wahren Guru.
Durch die Begegnung mit dem Wahren Guru werden sie makellos und das Gift des Egoismus wird ausgerottet.
Strahlend und hell sind die Gesichter der Gurmukhs; sie werden am Hof des Herrn geehrt.
Der Diener Nanak ist für immer ein Opfer für diejenigen, die im Einklang mit dem Willen des Wahren Gurus wandeln. ||22||
Der wahre Guru, das ursprüngliche Wesen, kennt weder Hass noch Rachsucht. Sein Herz ist ständig auf den Herrn eingestellt.
Wer seinen Hass gegen den Guru richtet, der überhaupt keinen Hass kennt, steckt lediglich sein eigenes Haus in Brand.
Wut und Egoismus beherrschen ihn Tag und Nacht, er brennt und erleidet ständig Schmerzen.
Sie plappern und erzählen Lügen und bellen unentwegt, während sie das Gift der Liebe zur Dualität fressen.
Wegen des Giftes Maya wandern sie von Haus zu Haus und verlieren ihre Ehre.
Sie sind wie der Sohn einer Prostituierten, der den Namen seines Vaters nicht kennt.
Sie erinnern sich nicht an den Namen des Herrn, Har, Har; der Schöpfer selbst bringt sie ins Verderben.
Der Herr überschüttet die Gurmukhs mit seiner Barmherzigkeit und führt die Getrennten wieder mit sich zusammen.
Der Diener Nanak ist ein Opfer für diejenigen, die dem Wahren Guru zu Füßen liegen. ||23||
Diejenigen, die an Naam, dem Namen des Herrn, hängen, sind gerettet; ohne den Namen müssen sie in die Stadt des Todes gehen.
O Nanak, ohne den Namen finden sie keinen Frieden; sie kommen und gehen mit Bedauern in die Reinkarnation. ||24||
Wenn Ängste und Umherwandern ein Ende haben, wird der Geist glücklich.
Durch die Gnade des Gurus versteht die Seelenbraut und schläft dann ohne Sorgen.
Diejenigen, deren Schicksal vorherbestimmt ist, begegnen dem Guru, dem Herrn des Universums.
O Nanak, sie verschmelzen intuitiv mit dem Herrn, der Verkörperung höchster Glückseligkeit. ||25||
Diejenigen, die ihrem wahren Guru dienen, die über das Wort des Shabad des Gurus nachdenken,
die den Willen des Wahren Gurus ehren und befolgen, die den Namen des Herrn in ihren Herzen bewahren,
werden hier und im Jenseits geehrt und widmen sich der Aufgabe, den Namen des Herrn zu erfüllen.
Durch das Wort des Shabad erlangen die Gurmukhs Anerkennung am Hof des Wahren Herrn.
Der Wahre Name ist ihre Ware, der Wahre Name ist ihre Ausgabe; die Liebe ihres Geliebten erfüllt ihr Inneres.
Der Todesbote nähert sich ihnen nicht einmal; der Schöpfer selbst vergibt ihnen.