Wer Naam durch die Halfter des Gurus in sich selbst einpflanzt – oh Geschwister des Schicksals, der Herr wohnt in seinem Geist und er ist frei von Heuchelei. ||7||
Dieser Körper ist das Juweliergeschäft, oh Geschwister des Schicksals; das unvergleichliche Naam ist die Ware.
Der Händler sichert sich diese Ware, oh Geschwister des Schicksals, indem er über die Worte des Shabad des Gurus nachdenkt.
Gesegnet sei der Kaufmann, oh Nanak, der den Guru trifft und diesem Handel nachgeht. ||8||2||
Sorat'h, Erster Mehl:
Diejenigen, die dem Wahren Guru dienen, oh Geliebter, deren Gefährten werden ebenfalls gerettet.
Niemand versperrt ihnen den Weg, oh Geliebter, und der ambrosische Nektar des Herrn liegt auf ihrer Zunge.
Ohne die Furcht Gottes sind sie so schwer, dass sie sinken und ertrinken, oh Geliebter; doch der Herr, der seinen gnädigen Blick auf sie wirft, trägt sie hinüber. ||1||
Ich preise Dich immer, oh Geliebter, ich singe immer Dein Lob.
Ohne Boot ertrinkt man im Meer der Angst, oh Geliebter. Wie kann ich das ferne Ufer erreichen? ||1||Pause||
Ich preise den Herrn, den ich loben darf, oh Geliebter; es gibt keinen anderen, den ich preisen könnte.
Diejenigen, die meinen Gott preisen, sind gut, oh Geliebter; sie sind durchdrungen vom Wort des Shabad und seiner Liebe.
Wenn ich mich ihnen anschließe, oh Geliebter, kann ich das Wesentliche aufwühlen und so Freude finden. ||2||
Das Tor zur Ehre ist die Wahrheit, oh Geliebter; es trägt das Abzeichen des Wahren Namens des Herrn.
Wir kommen auf die Welt und wir gehen mit unserem niedergeschriebenen und vorherbestimmten Schicksal, oh Geliebter. Erkenne den Befehl des Befehlshabers.
Ohne den Guru wird dieser Befehl nicht verstanden, oh Geliebter; wahr ist die Macht des Wahren Herrn. ||3||
Durch Seinen Befehl werden wir gezeugt, oh Geliebter, und durch Seinen Befehl wachsen wir im Mutterleib.
Auf Seinen Befehl werden wir, oh Geliebter, mit dem Kopf voran und kopfüber geboren.
Der Gurmukh wird am Hof des Herrn geehrt, oh Geliebter; er geht, nachdem er seine Angelegenheiten geregelt hat. ||4||
Durch Seinen Befehl kommt man auf die Welt, oh Geliebter, und durch Seinen Willen geht man.
Durch Seinen Willen werden einige gefesselt, geknebelt und fortgetrieben, oh Geliebter; die eigenwilligen Manmukhs erleiden ihre Strafe.
Durch Seinen Befehl wird das Wort des Shabad verwirklicht, oh Geliebter, und man betritt den Hof des Herrn in Ehrengewand. ||5||
Auf Seinen Befehl hin werden einige Rechnungen bezahlt, oh Geliebter; auf Seinen Befehl hin leiden einige an Egoismus und Dualität.
Auf Seinen Befehl hin irrt man in der Reinkarnation umher, oh Geliebter; getäuscht durch Sünden und Verfehlungen schreit man in seinem Leiden.
Wenn er den Befehl des Willens des Herrn erkennt, oh Geliebter, dann wird er mit Wahrheit und Ehre gesegnet. ||6||
Es ist so schwer, es auszusprechen, oh Geliebter. Wie können wir den Wahren Namen aussprechen und hören?
Ich bin ein Opfer für diejenigen, die den Herrn preisen, oh Geliebter.
Ich habe den Namen erhalten und bin zufrieden, oh Geliebter; durch Seine Gnade bin ich in Seiner Union vereint. ||7||
Wenn mein Körper zum Papier würde, oh Geliebter, und mein Geist zum Tintenfass;
und wenn meine Zunge zur Feder würde, oh Geliebter, würde ich die glorreichen Lobpreisungen des wahren Herrn niederschreiben und darüber nachdenken.
Gesegnet sei der Schreiber, oh Nanak, der den Wahren Namen niederschreibt und ihn in seinem Herzen bewahrt. ||8||3||
Sorat'h, Erstes Mehl, Dho-Thukay:
Du bist der Geber der Tugend, oh makelloser Herr, aber mein Geist ist nicht makellos, oh Geschwister des Schicksals.
Ich bin ein nichtsnutziger Sünder, oh Geschwister des Schicksals. Tugend erlangt man nur von Dir, Herr. ||1||
O mein geliebter Schöpfer, Herr, du erschaffst und du siehst.
Ich bin ein heuchlerischer Sünder, oh Geschwister des Schicksals. Segne meinen Geist und Körper mit Deinem Namen, oh Herr. ||Pause||