Raag Aasaa, Achtes Haus, Kaafee, Viertes Mehl:
Der Tod ist von Anfang an vorherbestimmt und dennoch bringt uns das Ego zum Weinen.
Indem man als Gurmukh über Naam meditiert, wird man stabil und beständig. ||1||
Gesegnet sei der vollkommene Guru, durch den der Weg des Todes bekannt ist.
Die erhabenen Menschen erzielen den Nutzen des Naam, des Namens des Herrn; sie vertiefen sich in das Wort des Shabad. ||1||Pause||
Die Tage des Lebens sind vorherbestimmt; sie werden zu Ende gehen, oh Mutter.
Einer muss gehen, heute oder morgen, gemäß der Ursprünglichen Ordnung des Herrn. ||2||
Das Leben derer, die Naam vergessen haben, ist nutzlos.
Sie spielen das Glücksspiel dieser Welt und verlieren den Verstand. ||3||
Wer den Guru gefunden hat, findet Frieden im Leben und im Tod.
O Nanak, die Wahren sind wahrhaftig im Wahren Herrn aufgegangen. ||4||12||64||
Aasaa, Vierter Mehl:
Nachdem ich den Schatz dieser menschlichen Geburt erlangt habe, meditiere ich über Naam, den Namen des Herrn.
Durch die Gnade des Gurus verstehe ich und werde in den Wahren Herrn aufgenommen. ||1||
Diejenigen, die ein solches vorherbestimmtes Schicksal haben, praktizieren Naam.
Der Wahre Herr ruft die Wahrhaftigen in die Residenz seiner Gegenwart. ||1||Pause||
Tief im Inneren liegt der Schatz des Naam; er wird vom Gurmukh erlangt.
Meditiere Tag und Nacht über Naam und singe die glorreichen Lobpreisungen des Herrn. ||2||
Tief im Inneren liegen unendlich viele Substanzen, doch der eigensinnige Manmukh findet sie nicht.
In Egoismus und Stolz verzehrt das stolze Selbst des Sterblichen ihn. ||3||
O Nanak, seine Identität verzehrt seine identische Identität.
Durch die Lehren des Gurus wird der Geist erleuchtet und begegnet dem Wahren Herrn. ||4||13||65||
Raag Aasaavaree, 2 des sechzehnten Hauses, viertes Mehl, Sudhang:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Tag und Nacht singe ich Kirtan, das Lob des Namens des Herrn.
Der Wahre Guru hat mir den Namen des Herrn offenbart. Ohne den Herrn kann ich nicht leben, nicht einen Augenblick, nicht einmal einen Augenblick. ||1||Pause||
Meine Ohren hören das Kirtan des Herrn und ich denke über ihn nach. Ohne den Herrn kann ich nicht leben, nicht einmal für einen Augenblick.
So wie der Schwan nicht ohne den See leben kann, wie kann der Sklave des Herrn leben, ohne ihm zu dienen? ||1||
Manche bewahren die Liebe zur Dualität in ihrem Herzen, und andere geloben Liebe zu weltlichen Bindungen und ihrem Ego.
Der Diener des Herrn empfindet Liebe für den Herrn und den Zustand des Nirvāna; Nanak sinniert über den Herrn, den Herrn Gott. ||2||14||66||
Aasaavaree, Viertes Mehl:
O Mutter, meine Mutter, erzähl mir von meinem geliebten Herrn.
Ohne den Herrn kann ich keinen Augenblick leben, nicht einmal einen Augenblick. Ich liebe ihn, wie das Kamel den Weinstock liebt. ||1||Pause||
Meine Gedanken sind traurig und distanziert geworden und sehnen sich nach der gesegneten Vision des Darshan des Herrn, mein Freund.
So wie die Hummel nicht ohne den Lotus leben kann, kann ich nicht ohne den Herrn leben. ||1||