Im Körperdorf befindet sich die höchste, erhabene Essenz des Herrn. Wie kann ich sie erlangen? Lehrt es mich, oh demütige Heilige.
Wenn du dem Wahren Guru dienst, wirst du die fruchtbare Vision des Darshan des Herrn erlangen; wenn du Ihm begegnest, trinke die ambrosische Essenz des Nektars des Herrn. ||2||
Der ambrosische Name des Herrn, Har, Har, ist so süß; O Heilige des Herrn, kostet ihn und seht.
Unter der Anleitung des Gurus erscheint das Wesen des Herrn so süß, dass alle verdorbenen Sinnesfreuden vergessen werden. ||3||
Der Name des Herrn ist die Medizin zur Heilung aller Krankheiten. So dient dem Herrn, oh demütige Heilige.
Die vier großen Segnungen erlangt man, oh Nanak, indem man unter der Anleitung des Gurus auf den Herrn vibriert. ||4||4||
Bilaaval, Vierter Mehl:
Jeder aus jeder Klasse – Kh‘shaatriya, Brahmane, Soodra oder Vaishya – kann das Mantra des Namens des Herrn singen und darüber meditieren.
Verehre den Guru, den Wahren Guru, als den höchsten Herrn und Gott; diene ihm beständig, Tag und Nacht. ||1||
O demütige Diener des Herrn, blickt mit euren Augen auf den Wahren Guru.
Was auch immer Sie sich wünschen, Sie werden es erhalten, indem Sie unter der Anleitung des Gurus das Wort des Namens des Herrn singen. ||1||Pause||
Man denkt über viele und unterschiedliche Anstrengungen nach, aber nur das, was geschehen soll, geschieht.
Alle Wesen streben nach dem Guten für sich selbst, doch was der Herr tut, entspricht möglicherweise nicht unseren Vorstellungen und Erwartungen. ||2||
Verzichtet also auf den klugen Intellekt eures Geistes, oh demütige Diener des Herrn, ganz gleich, wie schwer dies sein mag.
Meditiere Tag und Nacht über Naam, den Namen des Herrn, Har, Har; nimm die Weisheit des Gurus an, des Wahren Gurus. ||3||
Weisheit, ausgewogene Weisheit liegt in Deiner Macht, oh Herr und Meister. Ich bin das Instrument und Du bist der Spieler, oh Ursprünglicher Herr.
O Gott, o Schöpfer, Herr und Meister des Dieners Nanak, wie Du es wünschst, so spreche ich. ||4||5||
Bilaaval, Vierter Mehl:
Ich meditiere über die Quelle der Glückseligkeit, das erhabene Urwesen; Tag und Nacht bin ich in Ekstase und Glückseligkeit.
Der gerechte Richter des Dharma hat keine Macht über mich; ich habe jede Unterwürfigkeit gegenüber dem Todesboten aufgegeben. ||1||
Meditiere, oh Geist, über Naam, den Namen des Herrn des Universums.
Durch großes Glück habe ich den Guru gefunden, den Wahren Guru. Ich singe die glorreichen Lobpreisungen des Herrn der höchsten Glückseligkeit. ||1||Pause||
Die dummen, treulosen Zyniker werden von Maya gefangen gehalten; in Maya irren sie weiter umher.
Von Verlangen verbrannt und durch das Karma ihrer vergangenen Taten gebunden, drehen sie sich im Kreis wie der Ochse an der Mühlenpresse. ||2||
Die Gurmukhs, die sich darauf konzentrieren, dem Guru zu dienen, sind gerettet; durch großes Glück können sie ihren Dienst verrichten.
Diejenigen, die über den Herrn meditieren, ernten die Früchte ihrer Belohnung, und die Fesseln Mayas werden alle zerbrochen. ||3||
Er selbst ist der Herr und Meister, und er selbst ist der Diener. Der Herr des Universums selbst ist ganz allein.
O Diener Nanak, Er Selbst ist allgegenwärtig. So wie Er uns beschützt, bleiben wir. ||4||6||
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Raag Bilaaval, Viertes Mehl, Partaal, Dreizehntes Haus:
O Geschwister des Schicksals, singt den Namen des Herrn, des Reinigers der Sünder. Der Herr befreit seine Heiligen und Anhänger.