Ihre Ängste und Zweifel sind augenblicklich zerstreut.
Der höchste Herrgott kommt, um in ihren Gedanken Wohnung zu nehmen. ||1||
Der Herr ist für immer die Hilfe und Unterstützung der Heiligen.
Im Inneren des Herzens und auch außerhalb davon ist der transzendente Herr immer bei uns und durchdringt und durchflutet alle Orte. ||1||Pause||
Der Herr der Welt ist mein Reichtum, mein Besitz, meine Jugend und meine Mittel und Wege.
Er schenkt meiner Seele ständig Frieden und schenkt mir Lebenshauch.
Er streckt seine Hand aus und rettet seinen Sklaven.
Er verlässt uns nicht, nicht einmal für einen Augenblick. Er ist immer bei uns. ||2||
Es gibt keinen anderen Geliebten wie den Herrn.
Der wahre Herr kümmert sich um alles.
Der Herr ist unsere Mutter, unser Vater, unser Sohn und unsere Verwandtschaft.
Seit Anbeginn der Zeit und im Laufe der Jahrhunderte singen seine Anhänger seine glorreichen Lobpreisungen. ||3||
Mein Geist ist erfüllt von der Unterstützung und der Kraft des Herrn.
Ohne den Herrn gibt es überhaupt keinen anderen.
Nanaks Geist wird durch diese Hoffnung ermutigt,
dass Gott meine Lebensziele verwirklicht. ||4||38||51||
Bhairao, Fünfter Mehl:
Die Furcht selbst wird zur Angst, wenn sich der Sterbliche in der Meditation an den Namen des Herrn erinnert.
Alle Krankheiten der drei Gunas – der drei Eigenschaften – werden geheilt und die Aufgaben der Sklaven des Herrn werden perfekt erfüllt. ||1||Pause||
Das Volk des Herrn singt stets seine glorreichen Lobpreisungen; es erreicht seine vollkommene Wohnstätte.
Sogar der gerechte Richter des Dharma und der Todesbote sehnen sich Tag und Nacht danach, durch die gesegnete Vision des demütigen Dieners des Herrn geheiligt zu werden. ||1||
Sexuelles Verlangen, Wut, Rausch, Egoismus, Verleumdung und egoistischer Stolz werden in der Saadh Sangat, der Gemeinschaft der Heiligen, ausgerottet.
Durch großes Glück begegnet man solchen Heiligen. Nanak ist für sie auf ewig ein Opfer. ||2||39||52||
Bhairao, Fünfter Mehl:
Wer den fünf Dieben Unterschlupf gewährt, wird zur Verkörperung dieser fünf.
Er steht jeden Tag auf und erzählt Lügen.
Er bringt zeremonielle religiöse Zeichen an seinem Körper an, praktiziert jedoch Heuchelei.
Er siecht in Trauer und Schmerz dahin wie eine einsame Witwe. ||1||
Ohne den Namen des Herrn ist alles falsch.
Ohne den vollkommenen Guru kann keine Befreiung erreicht werden. Am Hof des wahren Herrn wird der treulose Zyniker ausgeplündert. ||1||Pause||
Wer die Schöpferkraft des Herrn nicht kennt, ist verunreinigt.
Das rituelle Verputzen der Küche macht sie in den Augen des Herrn nicht rein.
Wenn ein Mensch innerlich verunreinigt ist, wäscht er sich vielleicht jeden Tag äußerlich,
aber am Hof des Wahren Herrn verliert er seine Ehre. ||2||
Er arbeitet für Maya,
aber er betritt nie den richtigen Weg.
Er erinnert sich nicht einmal an den Einen, der ihn erschaffen hat.
Er spricht Lügen, nur Lügen, mit seinem Mund. ||3||
Der Mensch, dem der Schöpfer Herr Gnade erweist,
befasst sich mit der Saadh Sangat, der Gesellschaft der Heiligen.
Wer den Namen des Herrn liebevoll verehrt,
sagt Nanak – ihm versperren sich nie Hindernisse den Weg. ||4||40||53||
Bhairao, Fünfter Mehl:
Das gesamte Universum verflucht den Verleumder.
Die Machenschaften des Verleumders sind falsch.
Der Lebensstil des Verleumders ist schmutzig und verdorben.
Der Herr ist die rettende Gnade und der Beschützer seines Sklaven. ||1||
Der Verleumder stirbt mit den anderen Verleumdern.
Der höchste Herrgott, der transzendente Herr, beschützt und rettet seinen demütigen Diener. Der Tod brüllt und donnert über dem Kopf des Verleumders. ||1||Pause||