Der Ursprüngliche, das Reine Licht, ohne Anfang, ohne Ende. Durch alle Zeitalter hindurch ist Er Ein und Derselbe. ||28||
Ich verneige mich vor ihm, ich verneige mich demütig.
Der Ursprüngliche, das Reine Licht, ohne Anfang, ohne Ende. Durch alle Zeitalter hindurch ist Er Ein und Derselbe. ||29||
Die Eine Göttliche Mutter empfing und gebar die drei Gottheiten.
Einer, der Schöpfer der Welt. Einer, der Erhalter. Und Einer, der Zerstörer.
Er lässt die Dinge geschehen, wie es ihm gefällt. Das ist seine himmlische Ordnung.
Er wacht über alles, doch niemand sieht ihn. Wie wunderbar ist das!
Ich verneige mich vor ihm, ich verneige mich demütig.
Der Ursprüngliche, das Reine Licht, ohne Anfang, ohne Ende. Durch alle Zeitalter hindurch ist Er Ein und Derselbe. ||30||
Auf einer Welt nach der anderen befinden sich seine Autoritätssitze und seine Lagerhäuser.
Was auch immer hineingesteckt wurde, wurde ein für alle Mal dort hineingesteckt.
Der Schöpfer Herr hat die Schöpfung erschaffen und wacht über sie.
O Nanak, wahr ist die Schöpfung des Wahren Herrn.
Ich verneige mich vor ihm, ich verneige mich demütig.
Der Ursprüngliche, das Reine Licht, ohne Anfang, ohne Ende. Durch alle Zeitalter hindurch ist Er Ein und Derselbe. ||31||
Wenn ich 100.000 Zungen hätte und diese sich dann mit jeder Zunge um das Zwanzigfache vervielfachten,
Ich würde den Namen des Einen, des Herrn des Universums, hunderttausende Male wiederholen.
Auf diesem Weg zu unserem Gemahl, dem Herrn, steigen wir die Sprossen der Leiter hinauf und verschmelzen schließlich mit ihm.
Wenn sie von den ätherischen Reichen hören, sehnen sich sogar Würmer danach, nach Hause zurückzukehren.
O Nanak, durch Seine Gnade wird Er erlangt. Falsch ist das Prahlen der Lügner. ||32||
Keine Macht zu sprechen, keine Macht zu schweigen.
Keine Macht zum Betteln, keine Macht zum Geben.
Keine Kraft zum Leben, keine Kraft zum Sterben.
Keine Macht zum Herrschen mit Reichtum und okkulten geistigen Kräften.
Keine Möglichkeit, intuitives Verständnis, spirituelle Weisheit und Meditation zu erlangen.
Keine Kraft, einen Weg zu finden, der Welt zu entfliehen.
Er allein hat die Macht in seinen Händen. Er wacht über alles.
O Nanak, niemand ist hoch oder niedrig. ||33||
Nächte, Tage, Wochen und Jahreszeiten;
Wind, Wasser, Feuer und die Unterwelt
Inmitten dieser Ereignisse errichtete er die Erde als Heimstätte des Dharma.
Er platzierte darauf die verschiedenen Arten von Lebewesen.
Ihre Namen sind ungezählt und endlos.
Sie werden anhand ihrer Taten und Handlungen beurteilt.
Gott selbst ist wahrhaftig, und wahrhaftig ist sein Gericht.
Dort sitzen die Selbsterwählten, die selbstverwirklichten Heiligen in vollkommener Anmut und Bequemlichkeit.
Sie erhalten das Zeichen der Gnade vom barmherzigen Herrn.
Dort werden die Reifen und die Unreifen, die Guten und die Schlechten gerichtet.
O Nanak, wenn du nach Hause gehst, wirst du dies sehen. ||34||
Dies ist ein rechtschaffenes Leben im Reich des Dharma.
Und jetzt sprechen wir vom Bereich der spirituellen Weisheit.
So viele Winde, Wasser und Feuer; so viele Krishnas und Shivas.
So viele Brahmas, die Gestalten von großer Schönheit erschaffen, geschmückt und in vielen Farben gekleidet.
So viele Welten und Länder, um Karma zu verarbeiten. So viele Lektionen, die man lernen kann!
So viele Indras, so viele Monde und Sonnen, so viele Welten und Länder.
So viele Siddhas und Buddhas, so viele Yoga-Meister. So viele Göttinnen verschiedener Art.
So viele Halbgötter und Dämonen, so viele stumme Weise. So viele Ozeane aus Juwelen.
So viele Lebensweisen, so viele Sprachen. So viele Herrscherdynastien.
So viele intuitive Menschen, so viele selbstlose Diener. O Nanak, Seine Grenzen sind grenzenlos! ||35||
Im Reich der Weisheit herrscht die spirituelle Weisheit.
Der Tonstrom des Naad vibriert dort, inmitten der Klänge und Bilder der Glückseligkeit.