Wenn du dein Bewusstsein auf die Füße des Einen Herrn konzentrierst, welchen Grund hättest du dann, der Gier nachzujagen? ||3||
Meditieren Sie über den Unbefleckten Herrn und durchdringen Sie Ihren Geist mit Ihm.
Warum, oh Yogi, stellst du so viele falsche und irreführende Behauptungen auf? ||1||Pause||
Der Körper ist wild und der Geist töricht. Wenn Sie Egoismus, Selbstsucht und Eitelkeit praktizieren, vergeht Ihr Leben.
Nanak betet, wenn der nackte Körper eingeäschert ist, wirst du es bereuen und Buße tun. ||4||3||15||
Gauree Chaytee, Erste Mehl:
O Geist, es gibt nur die Eine Medizin, das Eine Mantra und das Eine Heilkraut – richte dein Bewusstsein fest auf den Einen Herrn.
Wende dich an den Herrn, den Zerstörer der Sünden und des Karmas vergangener Inkarnationen. ||1||
Der eine Herr und Meister gefällt meinem Geist.
In Deine drei Eigenschaften vertieft sich die Welt; das Unbekannte kann nicht erkannt werden. ||1||Pause||
Maya ist so süß für den Körper, wie Zucker oder Melasse. Wir alle tragen Unmengen davon in uns.
In der Dunkelheit der Nacht ist nichts zu sehen. Die Maus des Todes nagt am Seil des Lebens, oh Geschwister des Schicksals! ||2||
Die eigensinnigen Manmukhs erleiden Schmerzen, wenn sie handeln. Der Gurmukh erlangt Ehre und Größe.
Was auch immer Er tut, das geschieht nur; vergangene Taten können nicht gelöscht werden. ||3||
Wer von der Liebe des Herrn durchdrungen ist und sich ihr verschrieben hat, ist übervoll und es fehlt ihm nie an etwas.
Wenn Nanak der Staub ihrer Füße sein konnte, dann konnte er, der Unwissende, vielleicht auch etwas davon erlangen. ||4||4||16||
Gauree Chaytee, Erste Mehl:
Wer ist unsere Mutter und wer ist unser Vater? Woher kommen wir?
Wir werden aus dem Feuer der Gebärmutter und der Wasserblase des Spermas geformt. Zu welchem Zweck wurden wir erschaffen? ||1||
O mein Meister, wer kann Deine glorreichen Tugenden kennen?
Meine eigenen Verfehlungen können nicht gezählt werden. ||1||Pause||
Ich habe die Gestalt so vieler Pflanzen und Bäume und so vieler Tiere angenommen.
Oft betrat ich die Familien der Schlangen und fliegenden Vögel. ||2||
Ich brach in die Geschäfte der Stadt und in gut bewachte Paläste ein, stahl alles und schlich mich wieder nach Hause.
Ich habe nach vorne geschaut und ich habe hinter mich geschaut, doch wo könnte ich mich vor Dir verstecken? ||3||
Ich sah die Ufer heiliger Flüsse, die neun Kontinente, die Geschäfte und Basare der Städte.
Der Kaufmann nimmt die Waage und beginnt, seine Taten im eigenen Herzen abzuwägen. ||4||
So wie die Meere und Ozeane überquellen, so groß sind auch meine eigenen Sünden.
Bitte überschütte mich mit Deiner Gnade und hab Erbarmen mit mir. Ich bin ein sinkender Stein – bitte trage mich hinüber! ||5||
Meine Seele brennt wie Feuer und das Messer schneidet tief.
Nanak betet und erkennt den Befehl des Herrn an: „Ich bin in Frieden, Tag und Nacht.“ ||6||5||17||
Gauree Bairaagan, Erste Mehl:
Die Nächte werden mit Schlafen und die Tage mit Essen vergeudet.
Das menschliche Leben ist ein kostbares Juwel, doch es geht im Tausch gegen eine bloße Hülle verloren. ||1||
Sie kennen den Namen des Herrn nicht.
Du Narr – am Ende wirst du es bereuen und Buße tun! ||1||Pause||
Sie vergraben Ihren vergänglichen Reichtum in der Erde, aber wie können Sie etwas lieben, das vergänglich ist?
Diejenigen, die weggegangen sind, weil sie sich nach vorübergehendem Reichtum gesehnt haben, sind ohne diesen vorübergehenden Reichtum nach Hause zurückgekehrt. ||2||
Wenn die Menschen es aus eigener Kraft sammeln könnten, hätten alle großes Glück.