Unzählige Gläubige meditieren über die Weisheit und Tugenden des Herrn.
Unzählig sind die Heiligen, unzählig sind die Geber.
Unzählige heldenhafte spirituelle Krieger, die im Kampf die Hauptlast des Angriffs tragen (die mit ihren Mündern Stahl fressen).
Unzählige schweigende Weise lassen die Saite seiner Liebe vibrieren.
Wie lässt sich Ihre kreative Potenz beschreiben?
Ich kann Dir nicht ein einziges Mal ein Opfer sein.
Das, was Dir gefällt, ist das einzig Gute,
Du, Ewiger und Formloser. ||17||
Unzählige Narren, geblendet durch Unwissenheit.
Unzählige Diebe und Unterschlager.
Unzählige setzen ihren Willen mit Gewalt durch.
Zahllose Halsabschneider und skrupellose Mörder.
Unzählige Sünder, die immer weiter sündigen.
Unzählige Lügner, die verloren in ihren Lügen umherirren.
Unzählige Elende, deren Ration Dreck ist.
Unzählige Verleumder, die die Last ihrer dummen Fehler auf ihren Köpfen tragen.
Nanak beschreibt den Zustand der Niedrigen.
Ich kann Dir nicht ein einziges Mal ein Opfer sein.
Das, was Dir gefällt, ist das einzig Gute,
Du, Ewiger und Formloser. ||18||
Unzählige Namen, unzählige Orte.
Unerreichbar, unnahbar, unzählige Himmelsreiche.
Sie auch nur als zahllos zu bezeichnen, ist eine große Belastung.
Aus dem Wort kommt das Naam; aus dem Wort kommt Dein Lob.
Aus dem Wort erwächst geistige Weisheit, die die Lieder Deiner Herrlichkeit singt.
Aus dem Wort kommen die geschriebenen und gesprochenen Worte und Hymnen.
Aus dem Wort erwächst das Schicksal, das auf die Stirn geschrieben steht.
Aber auf der Stirn desjenigen, der diese Worte des Schicksals schrieb, sind keine Worte geschrieben.
Wir empfangen, wie Er es bestimmt.
Das erschaffene Universum ist die Manifestation Deines Namens.
Ohne Deinen Namen gibt es überhaupt keinen Ort.
Wie kann ich Ihre schöpferische Kraft beschreiben?
Ich kann Dir nicht ein einziges Mal ein Opfer sein.
Das, was Dir gefällt, ist das einzig Gute,
Du, Ewiger und Formloser. ||19||
Wenn die Hände und Füße und der Körper schmutzig sind,
Wasser kann den Schmutz wegspülen.
Wenn die Kleidung verschmutzt und mit Urin befleckt ist,
Mit Seife lassen sie sich sauberwaschen.
Aber wenn der Intellekt durch die Sünde befleckt und verunreinigt ist,
es kann nur durch die Liebe des Namens gereinigt werden.
Tugend und Laster entstehen nicht durch bloße Worte;
Immer wieder wiederholte Handlungen prägen sich in die Seele ein.
Du wirst ernten, was du pflanzt.
Nanak, durch den Hukam des Befehls Gottes kommen und gehen wir in Reinkarnation. ||20||
Pilgerfahrten, strenge Disziplin, Mitgefühl und Nächstenliebe
Diese bringen für sich genommen nur ein Jota an Wert.
Hören Sie zu und glauben Sie mit Liebe und Demut im Geiste,
Reinige dich mit dem Namen, im heiligen Schrein tief in deinem Inneren.
Alle Tugenden gehören Dir, Herr. Ich besitze überhaupt keine.
Ohne Tugend gibt es keine hingebungsvolle Anbetung.
Ich verneige mich vor dem Herrn der Welt, vor seinem Wort, vor Brahma, dem Schöpfer.
Er ist schön, wahrhaftig und ewig freudig.
Was war das für eine Uhrzeit und was für ein Moment? Was war das für ein Tag und was für ein Datum?
Welche Jahreszeit und welcher Monat waren das, als das Universum erschaffen wurde?
Die Pandits, die Religionsgelehrten, können diesen Zeitpunkt nicht finden, auch wenn er in den Puranas niedergeschrieben steht.
Diese Zeit ist den Qazis, die den Koran studieren, nicht bekannt.
Tag und Datum sind den Yogis ebenso unbekannt wie Monat und Jahreszeit.
Der Schöpfer, der diese Schöpfung erschaffen hat, weiß nur Er Selbst.
Wie können wir von ihm sprechen? Wie können wir ihn preisen? Wie können wir ihn beschreiben? Wie können wir ihn kennen?