Die geistig Blinden denken nicht einmal an Naam; sie sind alle vom Todesboten gefesselt und geknebelt.
Durch die Begegnung mit dem Wahren Guru erlangt man Reichtum, indem man im Herzen über den Namen des Herrn nachdenkt. ||3||
Wer auf Naam eingestimmt ist, ist makellos und rein; durch den Guru erlangt er intuitiven Frieden und Ausgeglichenheit.
Ihr Geist und ihr Körper sind in der Farbe der Liebe des Herrn gefärbt und ihre Zungen genießen seine erhabene Essenz.
O Nanak, diese Urfarbe, die der Herr aufgetragen hat, wird niemals verblassen. ||4||14||47||
Siree Raag, Dritter Mehl:
Durch Seine Gnade wird man zum Gurmukh und verehrt den Herrn mit Hingabe. Ohne den Guru gibt es keine hingebungsvolle Verehrung.
Diejenigen, die er mit sich vereint, verstehen und werden rein.
Der liebe Herr ist wahrhaftig, und wahr ist das Wort Seines Bani. Durch den Shabad verschmelzen wir mit Ihm. ||1||
Geschwister des Schicksals: Warum haben sich diejenigen, denen es an Hingabe mangelt, überhaupt die Mühe gemacht, auf die Welt zu kommen?
Sie dienen nicht dem vollkommenen Guru, sie verschwenden ihr Leben vergeblich. ||1||Pause||
Der Herr selbst, das Leben der Welt, ist der Geber des Friedens. Er selbst vergibt und vereint sich mit sich selbst.
Was ist also mit all diesen armen Wesen und Kreaturen? Was kann man dazu sagen?
Er selbst segnet den Gurmukh mit Ruhm. Er selbst verpflichtet uns zu seinem Dienst. ||2||
Beim Anblick ihrer Familien werden die Menschen von ihrer emotionalen Bindung angelockt und gefangen, doch am Ende geht keiner mit ihnen mit.
Wenn man dem Wahren Guru dient, findet man den Herrn, den Schatz der Vortrefflichkeit. Sein Wert kann nicht geschätzt werden.
Der Herrgott ist mein Freund und Gefährte. Gott wird mir am Ende helfen und mir beistehen. ||3||
In Ihrem Bewusstsein können Sie alles sagen, aber ohne den Guru lässt sich der Egoismus nicht beseitigen.
Der liebe Herr ist der Geber und Liebhaber seiner Anhänger. Durch seine Gnade wohnt er im Geist.
O Nanak, durch seine Gnade verleiht er erleuchtetes Bewusstsein; Gott selbst segnet den Gurmukh mit glorreicher Größe. ||4||15||48||
Siree Raag, Dritter Mehl:
Gesegnet sei die Mutter, die ein Kind zur Welt gebracht hat; gesegnet und geachtet sei der Vater eines Menschen, der dem Wahren Guru dient und Frieden findet.
Sein arroganter Stolz wird von innen vertrieben.
An der Tür des Herrn stehend, dienen ihm die demütigen Heiligen. Sie finden den Schatz der Vortrefflichkeit. ||1||
O mein Geist, werde Gurmukh und meditiere über den Herrn.
Das Wort des Shabad des Gurus bleibt im Geist und Körper und Geist werden rein. ||1||Pause||
Durch seine Gnade ist er in mein Haus gekommen; er selbst ist gekommen, um mich zu treffen.
Wenn wir durch die Shabads des Gurus seine Lobpreisungen singen, werden wir mit intuitiver Leichtigkeit in seine Farbe gefärbt.
Wenn wir wahrhaftig werden, verschmelzen wir mit dem Wahren. Und wenn wir mit Ihm vereint bleiben, werden wir nie wieder getrennt werden. ||2||
Was auch immer getan werden muss, der Herr tut es. Niemand sonst kann etwas tun.
Diejenigen, die so lange von ihm getrennt waren, werden durch den Wahren Guru wieder mit ihm vereint und auf seine eigene Rechnung genommen.
Er selbst weist allen ihre Aufgaben zu. Nichts anderes kann getan werden. ||3||
Wer Geist und Körper von der Liebe des Herrn durchdrungen sind, gibt Egoismus und Korruption auf.
Tag und Nacht wohnt der Name des Einen Herrn, des Furchtlosen und Formlosen, im Herzen.
O Nanak, er verschmilzt uns mit sich durch das vollkommene, unendliche Wort seines Shabad. ||4||16||49||
Siree Raag, Dritter Mehl:
Der Herr des Universums ist der Schatz der Vortrefflichkeit; seine Grenzen können nicht gefunden werden.
Man erlangt ihn nicht durch das Aussprechen bloßer Worte, sondern durch die innere Ausrottung des Egos.