Erkennen Sie durch die Lehren des Gurus, dass er alle Körper durchdringt.
O meine Seele, vibriere im Einklang mit dem tiefgründigen, unergründlichen Herrn. ||1||Pause||
Liebevolle Hingabe an den Herrn bringt endlose Wellen der Freude und des Vergnügens.
Wer Tag und Nacht bei den glorreichen Lobpreisungen des Herrn verweilt, ist geheiligt.
Die Geburt in die Welt des treulosen Zynikers ist völlig nutzlos.
Der demütige Anhänger des Herrn bleibt ungebunden. ||2||
Der Körper, der die glorreichen Lobpreisungen des Herrn singt, ist geheiligt.
Die Seele bleibt sich des Herrn bewusst und versunken in seiner Liebe.
Der Herr ist das unendliche Urwesen, jenseits des Jenseits, das unbezahlbare Juwel.
Mein Geist ist vollkommen zufrieden und erfüllt von meinem Geliebten. ||3||
Wer ununterbrochen redet und plappert, ist wahrhaftig tot.
Gott ist nicht weit weg – O Gott, du bist genau hier.
Ich habe gesehen, dass die ganze Welt von Maya fasziniert ist.
Nanak, durch die Lehren des Gurus meditiere ich über Naam, den Namen des Herrn. ||4||17||
Aasaa, Erstes Mehl, Thi-Thukay:
Der eine ist ein Bettler, der von Almosen lebt;
ein anderer ist ein König, der in sich selbst versunken ist.
Dem einen wird Ehre zuteil, dem anderen Unehre.
Der Herr zerstört und erschafft. Er ist in seiner Meditation verankert.
Es gibt keinen anderen, der so großartig ist wie Du.
Wen soll ich Dir also vorstellen? Wer ist gut genug? ||1||
Naam, der Name des Herrn, ist meine einzige Stütze.
Du bist der große Geber, der Handelnde, der Schöpfer. ||1||Pause||
Ich bin nicht Deinen Weg gegangen, ich bin dem krummen Weg gefolgt.
Im Hof des Herrn finde ich keinen Platz zum Sitzen.
Ich bin geistig blind und in der Knechtschaft von Maya.
Die Wände meines Körpers brechen zusammen, nutzen sich ab und werden schwächer.
Sie haben so große Hoffnungen auf Essen und Leben
- deine Atemzüge und Essensreste werden bereits gezählt! ||2||
Tag und Nacht sind sie blind – bitte segne sie mit Deinem Licht.
Sie ertrinken im furchterregenden Weltozean und schreien vor Schmerzen.
Ich bin ein Opfer für diejenigen, die singen,
Hören Sie den Namen und glauben Sie daran.
Nanak spricht dieses eine Gebet;
Seele und Körper, alles gehört Dir, Herr. ||3||
Wenn du mich segnest, singe ich deinen Namen.
So finde ich meinen Platz im Hof des Herrn.
Wenn es Dir gefällt, weicht die Bosheit,
und das Juwel der spirituellen Weisheit nimmt im Geist seinen Wohnsitz.
Wenn der Herr seinen gnadenvollen Blick schenkt, begegnet man dem Wahren Guru.
Nanak betet, trage uns über den furchterregenden Weltozean. ||4||18||
Aasaa, Erstes Mehl, Panch-Padhay:
Eine Kuh ohne Milch, ein Vogel ohne Flügel, ein Garten ohne Wasser – völlig nutzlos!
Was ist ein Kaiser ohne Respekt? Die Kammer der Seele ist so dunkel ohne den Namen des Herrn. ||1||
Wie könnte ich Dich jemals vergessen? Es wäre so schmerzhaft!
Ich würde solchen Schmerz erleiden – nein, ich werde Dich nicht vergessen! ||1||Pause||
Die Augen werden blind, die Zunge schmeckt nichts und die Ohren hören keinen Ton.
Er geht nur auf seinen Füßen, wenn ihn jemand anderer stützt; ohne dem Herrn zu dienen, sind dies die Früchte des Lebens. ||2||
Das Wort ist der Baum. Der Garten des Herzens ist der Bauernhof. Pflege ihn und bewässere ihn mit der Liebe des Herrn.
Alle diese Bäume tragen die Frucht des Namens des Einen Herrn, doch wie kann jemand sie erlangen, ohne das Karma guter Taten? ||3||
So viele Lebewesen es auch gibt, sie gehören alle Dir. Ohne selbstlosen Dienst erhält niemand eine Belohnung.
Schmerz und Vergnügen entstehen durch Deinen Willen; ohne den Namen existiert die Seele nicht einmal. ||4||
Sterben heißt in den Lehren leben. Was wäre sonst das Leben? Das ist nicht der Weg.