Der Gurmukh erblickt und spricht Naam, den Namen des Herrn. Indem er Naam singt, findet er Frieden.
O Nanak, die spirituelle Weisheit des Gurmukh erstrahlt; die schwarze Dunkelheit der Unwissenheit wird vertrieben. ||2||
Drittes Mehl:
Die schmutzigen, dummen, eigensinnigen Manmukhs sterben.
Die Gurmukhs sind makellos und rein; sie bewahren den Herrn in ihren Herzen.
Nanak betet: „Hört zu, oh Geschwister des Schicksals!“
Diene dem Wahren Guru und der Schmutz deines Egos wird verschwinden.
Tief in ihrem Inneren quält sie der Schmerz des Skeptizismus; ihr Kopf wird ständig von weltlichen Verstrickungen angegriffen.
Sie schlafen in der Liebe zur Dualität und wachen nie auf. Sie hängen an der Liebe zu Maya.
Sie erinnern sich nicht an den Namen und denken nicht über das Wort des Shabad nach. Dies ist die Ansicht der eigensinnigen Manmukhs.
Sie lieben den Namen des Herrn nicht und verlieren ihr Leben sinnlos. O Nanak, der Bote des Todes greift sie an und erniedrigt sie. ||3||
Pauree:
Nur derjenige ist ein wahrer König, den der Herr mit wahrer Hingabe segnet.
Die Menschen schwören ihm Treue; kein anderes Geschäft hat diese Waren im Sortiment und ist auch nicht in diesem Geschäft tätig.
Der demütige Anhänger, der sein Gesicht dem Guru zuwendet und Sunmukh wird, empfängt den Reichtum des Herrn; der treulose Baymukh, der sein Gesicht vom Guru abwendet, sammelt nur Asche.
Die Anhänger des Herrn handeln im Namen des Herrn. Der Todesbote, der Steuereintreiber, kommt ihnen nicht einmal nahe.
Der Diener Nanak hat den Reichtum des Namens des Herrn angehäuft, der für immer unabhängig und sorgenfrei ist. ||7||
Salok, Dritter Mehl:
In diesem Zeitalter verdient der Gläubige den Reichtum des Herrn, während der Rest der Welt in Zweifeln wandelt.
Durch die Gnade des Gurus nimmt Naam, der Name des Herrn, seinen Geist wahr; Tag und Nacht meditiert er über Naam.
Inmitten der Korruption bleibt er distanziert; durch das Wort des Shabad verbrennt er sein Ego.
Er geht hinüber und rettet auch seine Verwandten; gesegnet ist die Mutter, die ihn geboren hat.
Sein Geist ist für immer erfüllt von Frieden und Ausgeglichenheit und er empfindet Liebe für den Wahren Herrn.
Brahma, Vishnu und Shiva wandern in den drei Qualitäten umher, während ihr Egoismus und ihre Begierde zunehmen.
Die Pandits, die Religionsgelehrten und die stillen Weisen lesen und debattieren verwirrt; ihr Bewusstsein ist auf die Liebe zur Dualität ausgerichtet.
Die Yogis, wandernden Pilger und Sanyaasees unterliegen der Täuschung; ohne den Guru finden sie nicht das Wesen der Wirklichkeit.
Die erbärmlichen, eigensinnigen Manmukhs sind ständig im Zweifel und verschwenden ihr Leben nutzlos.
O Nanak, diejenigen, die vom Naam erfüllt sind, sind ausgeglichen und gelassen; indem der Herr ihnen vergibt, verschmilzt er sie mit sich. ||1||
Drittes Mehl:
O Nanak, preise Ihn, der die Kontrolle über alles hat.
Gedenkt an ihn, ihr Sterblichen. Ohne ihn gibt es keinen anderen.
Er wohnt tief im Inneren der Gurmukhs; für immer und ewig finden sie Frieden. ||2||
Pauree:
Diejenigen, die kein Gurmukh werden und den Reichtum des Namens des Herrn verdienen, sind in diesem Zeitalter bankrott.
Sie ziehen bettelnd durch die ganze Welt, doch niemand spuckt ihnen ins Gesicht.
Sie tratschen über andere, verlieren deren Glaubwürdigkeit und stellen sich selbst bloß.
Der Reichtum, für den sie andere verleumden, gelangt nie in ihre Hände, egal wohin sie gehen.