Dein Diener hat vor nichts Angst, der Todesbote kann sich ihm nicht einmal nähern. ||1||Pause||
Diejenigen, die auf Deine Liebe eingestimmt sind, oh mein Herr und Meister, sind von den Schmerzen der Geburt und des Todes befreit.
Niemand kann Deinen Segen auslöschen; der Wahre Guru hat mir diese Zusicherung gegeben. ||2||
Wer über Naam, den Namen des Herrn, meditiert, erlangt die Früchte des Friedens. Sie beten Dich 24 Stunden am Tag an und verehren Dich.
In Deinem Heiligtum bezwingen sie mit Deiner Unterstützung die fünf Schurken. ||3||
Ich weiß nichts über Weisheit, Meditation und gute Taten; ich weiß nichts über Deine Vortrefflichkeit.
Guru Nanak ist der Größte von allen. Er hat meine Ehre in diesem dunklen Zeitalter des Kali Yuga gerettet. ||4||10||57||
Soohee, Fünfter Mehl:
Ich habe auf alles verzichtet und bin zum Heiligtum des Gurus gekommen. Rette mich, oh mein Erlöser!
Womit auch immer Du mich verbindest, damit bin ich verbunden. Was kann dieses arme Geschöpf tun? ||1||
O mein lieber Herrgott, Du bist der Wissende im Inneren, der Erforscher der Herzen.
Sei mir gnädig, oh göttlicher, mitfühlender Guru, damit ich beständig die glorreichen Lobpreisungen meines Herrn und Meisters singen kann. ||1||Pause||
Vierundzwanzig Stunden am Tag meditiere ich über meinen Gott; durch die Gnade des Gurus überquere ich den furchterregenden Weltozean.
Ich habe meiner Eitelkeit abgeschworen und bin zum Staub auf aller Menschen Füße geworden; auf diese Weise sterbe ich, während ich noch lebe. ||2||
Wie fruchtbar ist das Leben des Wesens auf dieser Welt, das den Namen im Saadh Sangat, der Gemeinschaft der Heiligen, singt.
Für den, der mit Gottes Güte und Barmherzigkeit gesegnet ist, werden alle Wünsche erfüllt. ||3||
O barmherzig gegenüber den Sanftmütigen, gütiger und mitfühlender Herrgott, ich suche Dein Heiligtum.
Hab Erbarmen mit mir und segne mich mit Deinem Namen. Nanak ist der Staub von den Füßen des Heiligen. ||4||11||58||
Raag Soohee, Ashtapadee, Erstes Mehl, Erstes Haus:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Ich bin völlig ohne Tugend; ich habe überhaupt keine Tugend.
Wie kann ich meinen Ehemann, den Herrn, kennenlernen? ||1||
Ich bin nicht schön und habe keine verführerischen Augen.
Ich komme weder aus einer adligen Familie, habe keine guten Manieren, noch eine angenehme Stimme. ||1||Pause||
Die Seelenbraut schmückt sich mit Frieden und Ausgeglichenheit.
Aber sie ist nur dann eine glückliche Seelenbraut, wenn ihr Ehemann, der Herr, mit ihr zufrieden ist. ||2||
Er hat weder Form noch Merkmal;
im allerletzten Augenblick kann man ihn nicht plötzlich wahrnehmen. ||3||
Ich habe weder Verständnis noch Intellekt oder Klugheit.
Hab Erbarmen mit mir, Gott, und lege mich an Deine Füße. ||4||
Sie mag zwar sehr klug sein, aber ihrem Ehemann, Lord, gefällt das nicht.
Sie hängt an Maya und wird von Zweifeln geplagt. ||5||
Doch wenn sie ihr Ego loswird, geht sie mit ihrem Ehemann, ihrem Herrn, auf.
Nur dann kann die Seelenbraut die neun Schätze ihres Geliebten erlangen. ||6||
Unzählige Inkarnationen lang von Dir getrennt, habe ich Schmerzen erlitten.
Bitte nimm meine Hand, oh mein geliebter, souveräner Herrgott. ||7||
„Der Herr ist und wird immer sein“, betet Nanak.
Nur diejenige wird entzückt und genossen, an der der geliebte Herr Gefallen hat. ||8||1||