So wie die Erde schön aussieht, wenn der Regen fällt, so blüht der Sikh auf, wenn er dem Guru begegnet. ||16||
Ich sehne mich danach, der Diener Deiner Diener zu sein; ich rufe Dich ehrfürchtig im Gebet an. ||17||
Nanak betet zum Herrn, damit er dem Guru begegnet und Frieden findet. ||18||
Du selbst bist der Guru, und Du selbst bist der Chaylaa, der Schüler; durch den Guru meditiere ich über Dich. ||19||
Wer Dir dient, wird zu Dir. Du bewahrst die Ehre Deiner Diener. ||20||
O Herr, Deine hingebungsvolle Anbetung ist ein überfließender Schatz. Wer Dich liebt, ist damit gesegnet. ||21||
Nur das bescheidene Wesen, dem Du es schenkst, empfängt es. Alle anderen klugen Tricks sind fruchtlos. ||22||
Wenn ich mich in der Meditation an meinen Guru erinnere, erinnere ich mich immer wieder, und mein schlafender Geist erwacht. ||23||
Der arme Nanak bittet um diesen einen Segen, dass er der Sklave der Sklaven des Herrn werden kann. ||24||
Selbst wenn der Guru mich tadelt, erscheint er mir immer noch sehr nett. Und wenn er mir tatsächlich vergibt, ist das die Größe des Gurus. ||25||
Was der Gurmukh sagt, ist bestätigt und anerkannt. Was der eigensinnige Manmukh sagt, wird nicht akzeptiert. ||26||
Sogar bei Kälte, Frost und Schnee geht der GurSikh hinaus, um seinen Guru zu sehen. ||27||
Tag und Nacht blicke ich auf meinen Guru und stelle mir die Füße des Gurus vor die Augen. ||28||
Ich bemühe mich so sehr um des Gurus willen; nur das, was dem Guru gefällt, wird akzeptiert und gebilligt. ||29||
Tag und Nacht verehre ich die Füße des Gurus. Hab Erbarmen mit mir, oh mein Herr und Meister. ||30||
Der Guru ist Nanaks Körper und Seele. Wenn er dem Guru begegnet, ist er zufrieden und gesättigt. ||31||
Nanaks Gott ist vollkommen durchdringend und allgegenwärtig. Hier und dort und überall ist er der Herr des Universums. ||32||1||
Raag Soohee, Viertes Mehl, Ashtpadheeyaa, Zehntes Haus:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Tief in meinem Inneren habe ich die wahre Liebe zu meinem Geliebten bewahrt.
Mein Körper und meine Seele sind in Ekstase; ich sehe meinen Guru vor mir. ||1||
Ich habe den Namen des Herrn gekauft, Har, Har.
Ich habe den unzugänglichen und unergründlichen Ambrosiennektar vom vollkommenen Guru erhalten. ||1||Pause||
Wenn ich den Wahren Guru anschaue, gerate ich in Ekstase; ich liebe den Namen des Herrn.
Durch seine Barmherzigkeit hat der Herr mich mit sich vereint und ich habe die Tür der Erlösung gefunden. ||2||
Der wahre Guru ist der Liebhaber des Naam, des Namens des Herrn. Wenn ich Ihm begegne, widme ich Ihm meinen Körper und Geist.
Und wenn es so vorherbestimmt ist, dann werde ich automatisch den ambrosischen Nektar trinken. ||3||
Lobe den Guru, während du schläfst, und rufe den Guru an, wenn du wach bist.
Wenn ich nur einen solchen Gurmukh treffen könnte, würde ich ihm die Füße waschen. ||4||
Ich sehne mich nach einem solchen Freund, der mich mit meinem Geliebten vereint.
Als ich den Wahren Guru traf, fand ich den Herrn. Er begegnete mir leicht und mühelos. ||5||