Aus diesem Stolz resultieren so viele Sünden und Verderbtheiten. ||1||Pause||
Jeder sagt, es gibt vier Kasten, vier soziale Klassen.
Sie alle entstammen dem Tropfen von Gottes Samen. ||2||
Das gesamte Universum besteht aus demselben Lehm.
Der Töpfer hat daraus alle möglichen Gefäße geformt. ||3||
Die fünf Elemente vereinen sich und bilden die Form des menschlichen Körpers.
Wer kann sagen, was weniger und was mehr ist? ||4||
Nanak sagt: „Diese Seele ist an ihre Taten gebunden.“
Ohne die Begegnung mit dem Wahren Guru gibt es keine Befreiung. ||5||1||
Bhairao, Dritter Mehl:
Die Yogis, die Haushälter, die Pandits, die Religionsgelehrten und die Bettler in religiösen Gewändern
- sie schlafen alle im Egoismus. ||1||
Sie schlafen, berauscht vom Wein der Maya.
Nur wer wach und aufmerksam bleibt, wird nicht ausgeraubt. ||1||Pause||
Wer dem Wahren Guru begegnet ist, bleibt wach und aufmerksam.
Solch eine Person überwältigt die fünf Diebe. ||2||
Wer über das Wesen der Wirklichkeit nachdenkt, bleibt wach und aufmerksam.
Er tötet seine Selbstgefälligkeit und tötet niemanden sonst. ||3||
Wer den Einen Herrn kennt, bleibt wach und aufmerksam.
Er gibt den Dienst an anderen auf und erkennt das Wesen der Realität. ||4||
Wer von den vier Kasten wach und bewusst bleibt,
ist von Geburt und Tod befreit. ||5||
Nanak sagt: Dieses demütige Wesen bleibt wach und bewusst,
der die Salbe der geistigen Weisheit auf seine Augen aufträgt. ||6||2||
Bhairao, Dritter Mehl:
Wen der Herr in seinem Heiligtum bewahrt,
ist der Wahrheit verbunden und empfängt die Frucht der Wahrheit. ||1||
O Sterblicher, bei wem willst du dich beschweren?
Das Hukam des Befehls des Herrn ist allgegenwärtig; durch das Hukam seines Befehls geschehen alle Dinge. ||1||Pause||
Diese Schöpfung wurde von Dir erschaffen.
In einem Augenblick zerstörst Du es, und ohne einen Augenblick zu zögern erschaffst Du es erneut. ||2||
Durch seine Gnade hat er dieses Stück auf die Bühne gebracht.
Durch die barmherzige Gnade des Gurus habe ich den höchsten Status erlangt. ||3||
Nanak sagt: „Er allein tötet und belebt wieder.“
Verstehen Sie das gut und lassen Sie sich nicht durch Zweifel verwirren. ||4||3||
Bhairao, Dritter Mehl:
Ich bin die Braut; der Schöpfer ist mein Herr und Gemahl.
So wie Er mich inspiriert, schmücke ich mich. ||1||
Wenn es Ihm gefällt, erfreut Er sich an mir.
Ich bin mit Körper und Geist mit meinem wahren Herrn und Meister verbunden. ||1||Pause||
Wie kann jemand einen anderen loben oder verleumden?
Der Eine Herr Selbst durchdringt und durchdringt alles. ||2||
Durch die Gnade des Gurus werde ich von seiner Liebe angezogen.
Ich werde meinem barmherzigen Herrn begegnen und Panch Shabad, die Fünf Urklänge, vibrieren lassen. ||3||
Betet, Nanak, was kann irgendjemand tun?
Er nur begegnet dem Herrn, dem der Herr Selbst begegnet. ||4||4||
Bhairao, Dritter Mehl:
Nur er ist ein stiller Weiser, der die Dualität seines Geistes unter Kontrolle bringt.
Er unterwirft seine Dualität und denkt über Gott nach. ||1||
Möge jeder seine eigene Meinung prüfen, oh Geschwister des Schicksals.
Untersuche deinen Geist und du wirst die neun Schätze des Naam erlangen. ||1||Pause||
Der Schöpfer hat die Welt auf der Grundlage weltlicher Liebe und Zuneigung erschaffen.
Indem er es mit Besitzgier in Verbindung brachte, hat er es durch Zweifel in Verwirrung gestürzt. ||2||
Aus diesem Geist kommen alle Körper und der Atem des Lebens.
Durch geistige Kontemplation erkennt der Sterbliche das Hukam des Befehls des Herrn und verschmilzt mit Ihm. ||3||