Ich bin ein Sünder, ohne Weisheit, wertlos, mittellos und gemein.
Ich bin betrügerisch, hartherzig, niederträchtig und im Schlamm emotionaler Bindungen verstrickt.
Ich stecke im Schmutz der Zweifel und egoistischen Handlungen fest und versuche, nicht an den Tod zu denken.
In meiner Unwissenheit klammere ich mich an die Freuden der Frauen und die Freuden Mayas.
Meine Jugend schwindet, das Alter naht und der Tod, mein Gefährte, zählt meine Tage.
Nanak betet: „Meine Hoffnung liegt auf Dir, Herr; bitte beschütze mich, den Bescheidenen, im Heiligtum des Heiligen.“ ||2||
Ich bin durch zahllose Inkarnationen gewandert und habe in diesen Leben furchtbare Schmerzen erlitten.
Ich bin verstrickt in süße Freuden und Gold.
Nachdem ich mit einer so großen Sündenlast umhergeirrt bin, bin ich gekommen, nachdem ich so viele fremde Länder durchquert habe.
Jetzt habe ich den Schutz Gottes in Anspruch genommen und im Namen des Herrn vollkommenen Frieden gefunden.
Gott, mein Geliebter, ist mein Beschützer. Nichts wurde von mir allein getan und werde ich jemals tun.
Ich habe Frieden, Ausgeglichenheit und Glückseligkeit gefunden, oh Nanak; durch Deine Gnade schwimme ich durch den Weltenozean. ||3||
Du hast diejenigen gerettet, die nur so getan haben, als ob sie glaubten. Welche Zweifel sollten also Deine wahren Anhänger haben?
Lauschen Sie auf jede erdenkliche Weise den Lobpreisungen des Herrn.
Lauschen Sie mit Ihren Ohren den Worten des Bani des Herrn, den Hymnen der spirituellen Weisheit; so werden Sie den Schatz in Ihrem Geist erlangen.
Singen Sie im Einklang mit der Liebe unseres Herrn und Schöpfers des Schicksals die glorreichen Lobpreisungen des Herrn.
Die Erde ist das Papier, der Wald ist die Feder und der Wind ist der Schriftsteller.
aber dennoch ist das Ende des ewigen Herrn nicht zu finden. O Nanak, ich bin zum Heiligtum seiner Lotosfüße gegangen. ||4||5||8||
Aasaa, Fünfter Mehl:
Der Urherr ist der Herrgott aller Wesen. Ich habe mich in Sein Heiligtum begeben.
Ich lebe ohne Angst und alle meine Ängste sind verschwunden.
Ich kenne den Herrn als meine Mutter, meinen Vater, meinen Sohn, meinen Freund, meinen Wohlgesinnten und meinen nahen Verwandten.
Der Guru hat mich dazu gebracht, ihn anzunehmen; die Heiligen singen sein reines Lob.
Seine glorreichen Tugenden sind unendlich und seine Größe ist grenzenlos. Sein Wert kann überhaupt nicht beschrieben werden.
Gott ist der Einzige, der unsichtbare Herr und Meister. O Nanak, ich habe seinen Schutz erlangt. ||1||
Die Welt ist ein Teich aus Nektar, wenn der Herr unser Helfer wird.
Wer die Halskette mit dem Namen des Herrn trägt, für den sind die Tage des Leidens zu Ende.
Sein Zustand des Zweifels, der Anhaftung und der Sünde wird ausgelöscht und der Kreislauf der Reinkarnation in den Mutterleib wird vollständig beendet.
Der Ozean aus Feuer wird kühl, wenn man den Saum des Gewandes des Heiligen ergreift.
Der Herr des Universums, der Erhalter der Welt, der barmherzige, allmächtige Herr – die Heiligen verkünden den Sieg des Herrn.
O Nanak, durch die Meditation über Naam habe ich im vollkommenen Saadh Sangat, der Gemeinschaft der Heiligen, den höchsten Status erlangt. ||2||
Wohin ich auch blicke, finde ich den Einen Herrn, der alles durchdringt und durchdringt.
Er selbst wohnt in jedem einzelnen Herzen, doch nur wenige Menschen sind sich dessen bewusst.
Der Herr durchdringt und durchdringt das Wasser, das Land und den Himmel. Er ist in der Ameise und im Elefanten enthalten.
Er existiert am Anfang, in der Mitte und am Ende. Durch die Gnade des Gurus ist er bekannt.
Gott schuf die Weite des Universums, Gott schuf das Spiel der Welt. Seine demütigen Diener nennen ihn den Herrn des Universums, den Schatz der Tugend.
Meditiere in Erinnerung an den Herrn, Meister, den Erforscher der Herzen. O Nanak, Er ist der Eine, der alles durchdringt und durchdringt. ||3||
Werde schön, indem du dich Tag und Nacht an Naam, den Namen des Herrn, erinnerst.