Durch großes Glück habe ich den vollkommenen Guru gefunden. Er hat mir das Mantra des Namens des Herrn gegeben und mein Geist ist ruhig und gelassen geworden. ||1||
O Herr, ich bin der Sklave des Wahren Gurus. ||1||Pause||
Meine Stirn ist mit Seinem Brandmal versehen; ich schulde dem Guru so viel.
Er war so großzügig und freundlich zu mir; er hat mich über den tückischen und furchterregenden Weltozean getragen. ||2||
Wer den Herrn nicht im Herzen liebt, hegt nur falsche Absichten und Ziele.
So wie Papier sich im Wasser auflöst und zerfällt, verkümmert der eigensinnige Manmukh in arrogantem Stolz. ||3||
Ich weiß nichts und kenne die Zukunft nicht. So wie der Herr mich behütet, so stehe ich.
Für meine Versäumnisse und Fehler, oh Guru, gewähre mir Deine Gnade; der Diener Nanak ist Dein gehorsamer Hund. ||4||7||21||59||
Gauree Poorbee, Vierter Mehl:
Das Körperdorf ist bis zum Überlaufen mit sexuellem Verlangen und Wut gefüllt, die jedoch in Stücke gerissen wurden, als ich den Heiligen traf.
Durch vorherbestimmtes Schicksal bin ich dem Guru begegnet. Ich bin in das Reich der Liebe des Herrn eingetreten. ||1||
Begrüßen Sie den Heiligen mit aneinandergelegten Handflächen. Dies ist eine sehr verdienstvolle Tat.
Beuge dich vor Ihm nieder. Dies ist wahrlich eine tugendhafte Tat. ||1||Pause||
Die bösen Shaaktas, die treulosen Zyniker, kennen den Geschmack der erhabenen Essenz des Herrn nicht. Der Dorn des Egoismus sitzt tief in ihnen.
Je weiter sie weggehen, desto tiefer dringt es in sie ein und desto mehr Schmerzen erleiden sie, bis der Todesbote ihnen schließlich seine Keule auf den Kopf schlägt. ||2||
Die demütigen Diener des Herrn versinken im Namen des Herrn, Har, Har. Die Schmerzen der Geburt und die Angst vor dem Tod verschwinden.
Sie haben das unvergängliche Höchste Wesen, den Transzendenten Herrgott, erlangt und ihnen wird in allen Welten und Reichen große Ehre zuteil. ||3||
Ich bin arm und sanftmütig, Gott, aber ich gehöre Dir! Rette mich, bitte rette mich, oh Größter der Großen!
Diener Nanak nimmt die Nahrung und Unterstützung des Naam an. Im Namen des Herrn genießt er himmlischen Frieden. ||4||8||22||60||
Gauree Poorbee, Vierter Mehl:
In dieser Körperfestung befindet sich der Herr, der souveräne Herr und König, doch die Hartnäckigen finden keinen Geschmack daran.
Als der Herr, der den Sanftmütigen gnädig ist, seine Barmherzigkeit zeigte, fand und kostete ich sie durch die Worte des Shabad des Gurus. ||1||
Indem ich mich liebevoll auf den Guru konzentriere, ist mir das Kirtan des Lobes des Herrn süß geworden. ||1||Pause||
Der Herr, der höchste Herrgott, ist unerreichbar und unergründlich. Wer sich dem wahren Guru, dem göttlichen Vermittler, verschrieben hat, begegnet dem Herrn.
Denjenigen, deren Herz an den Lehren des Gurus erfreut ist, wird die Gegenwart des Herrn offenbart. ||2||
Die Herzen der eigensinnigen Manmukhs sind hart und grausam; ihr Inneres ist dunkel.
Selbst wenn man der Giftschlange große Mengen Milch gibt, produziert sie nur Gift. ||3||
O Herrgott, bitte vereinige mich mit dem Heiligen Guru, damit ich das Shabad voller Freude mahlen und essen kann.
Diener Nanak ist der Sklave des Gurus; im Sangat, der Heiligen Gemeinde, wird das Bittere süß. ||4||9||23||61||
Gauree Poorbee, Vierter Mehl:
Um des Herrn willen, Har, Har, habe ich meinen Körper dem vollkommenen Guru verkauft.
Der Wahre Guru, der Geber, hat Naam, den Namen des Herrn, in mich eingepflanzt. Auf meiner Stirn ist ein sehr gesegnetes und glückliches Schicksal niedergeschrieben. ||1||
Durch die Lehren des Gurus konzentriere ich mich liebevoll auf den Herrn. ||1||Pause||