Wunderbar ist der Wind, wunderbar ist das Wasser.
Wunderbar ist Feuer, das Wunder bewirkt.
Wunderbar ist die Erde, wunderbar die Quellen der Schöpfung.
Wunderbar sind die Geschmäcker, denen die Sterblichen anhängen.
Wunderbar ist die Vereinigung, und wunderbar ist die Trennung.
Wunderbar ist der Hunger, wunderbar ist die Sättigung.
Wunderbar ist Sein Lob, wunderbar ist Seine Anbetung.
Wunderbar ist die Wildnis, wunderbar ist der Weg.
Wunderbar ist die Nähe, wunderbar ist die Ferne.
Wie wunderbar, den Herrn hier allgegenwärtig zu sehen.
Beim Anblick seiner Wunder bin ich sprachlos.
Nanak, diejenigen, die dies verstehen, sind mit einem perfekten Schicksal gesegnet. ||1||
Erstes Mehl:
Durch Seine Kraft sehen wir, durch Seine Kraft hören wir; durch Seine Kraft haben wir Furcht und das Wesen des Glücks.
Durch Seine Kraft existieren die Unterwelten und die Akasha-Äther; durch Seine Kraft existiert die gesamte Schöpfung.
Durch Seine Kraft existieren die Veden und Puranas sowie die Heiligen Schriften der jüdischen, christlichen und islamischen Religionen. Durch Seine Kraft existieren alle Überlegungen.
Durch Seine Kraft essen, trinken und kleiden wir uns; durch Seine Kraft existiert alle Liebe.
- Durch Seine Kraft entstanden Arten aller Art und Farbe; durch Seine Kraft existieren die Lebewesen der Welt.
Durch Seine Macht existieren Tugenden und durch Seine Macht existieren Laster. Durch Seine Macht kommen Ehre und Schande.
Durch Seine Kraft existieren Wind, Wasser und Feuer; durch Seine Kraft existieren Erde und Staub.
Alles liegt in Deiner Macht, Herr. Du bist der allmächtige Schöpfer. Dein Name ist das Heiligste vom Heiligen.
Nanak, durch den Befehl seines Willens erblickt und durchdringt er die Schöpfung. Er ist absolut konkurrenzlos. ||2||
Pauree:
Während man seine Freuden genießt, wird man zu einem Haufen Asche und die Seele vergeht.
Er mag groß sein, aber wenn er stirbt, wird ihm die Kette um den Hals geworfen und er wird weggeführt.
Dort werden seine guten und schlechten Taten zusammengezählt und seine Abrechnung vorgelesen.
Er wird ausgepeitscht, findet aber keinen Ort zur Ruhe, und niemand hört seine Schmerzensschreie.
Der Blinde hat sein Leben vergeudet. ||3||
Salok, Erster Mehl:
In der Furcht Gottes wehen immer Wind und Brisen.
In der Furcht Gottes fließen Tausende Flüsse.
In der Furcht Gottes wird das Feuer zur Arbeit gezwungen.
In der Furcht Gottes wird die Erde unter seiner Last erdrückt.
In der Furcht Gottes ziehen die Wolken über den Himmel.
In der Furcht Gottes steht der gerechte Richter des Dharma vor seiner Tür.
In der Furcht Gottes scheint die Sonne, und in der Furcht Gottes spiegelt sich der Mond.
Sie legen endlos Millionen von Meilen zurück.
In der Furcht Gottes existieren die Siddhas, ebenso wie die Buddhas, die Halbgötter und Yogis.
In der Furcht Gottes erstrecken sich die Akasha-Äther über den Himmel.
In der Furcht Gottes existieren die Krieger und die mächtigsten Helden.
In der Furcht Gottes kommen und gehen Scharen.
Gott hat die Inschrift seiner Furcht in die Köpfe aller Menschen eingeschrieben.
O Nanak, der furchtlose Herr, der formlose Herr, der Wahre Herr, ist Einer. ||1||
Erstes Mehl:
O Nanak, der Herr ist furchtlos und formlos; Myriaden anderer sind, wie Rama, bloß Staub vor Ihm.
Es gibt so viele Geschichten über Krishna, so viele, die über die Veden nachdenken.
So viele Bettler tanzen und drehen sich im Takt.
Die Zauberer führen ihre Zauberei auf dem Marktplatz auf und erzeugen eine falsche Illusion.
Sie singen wie Könige und Königinnen und sprechen über dies und jenes.
Sie tragen Ohrringe und Halsketten im Wert von Tausenden von Dollar.
Die Körper, an denen sie getragen werden, oh Nanak, diese Körper verwandeln sich in Asche.