Ich bitte um die spirituelle Weisheit des Herrn und die erhabene Predigt des Herrn; durch den Namen des Herrn habe ich seinen Wert und seinen Zustand kennengelernt.
Der Schöpfer hat mein Leben völlig fruchtbar gemacht; ich singe den Namen des Herrn.
Der demütige Diener des Herrn bittet um den Namen des Herrn, um das Lob des Herrn und um die hingebungsvolle Anbetung seines Herrn.
Sagt Diener Nanak: „Hört zu, oh Heilige: Die hingebungsvolle Anbetung des Herrn, des Herrn des Universums, ist erhaben und gut.“ ||1||
Der goldene Körper ist mit dem Sattel aus Gold bespannt.
Es ist mit dem Juwel des Namens des Herrn, Har, Har, geschmückt.
Geschmückt mit dem Juwel des Naam erlangt man den Herrn des Universums; man begegnet dem Herrn, singt die glorreichen Lobpreisungen des Herrn und erlangt allerlei Trost.
Er erhält die Worte des Shabad des Gurus und meditiert über den Namen des Herrn. Durch großes Glück nimmt er die Farbe der Liebe des Herrn an.
Er begegnet seinem Herrn und Meister, dem Inneren Wissenden, dem Erforscher der Herzen. Sein Körper ist immer neu und seine Farbe ist immer frisch.
Nanak singt und verwirklicht das Naam; er fleht um den Namen des Herrn, des Herrn Gottes. ||2||
Der Guru hat dem Körperpferd die Zügel ins Maul gelegt.
Der Gedankenelefant wird durch das Wort des Shabad des Gurus überwältigt.
Die Braut erlangt den höchsten Status, da ihr Geist unter Kontrolle gebracht wird; sie ist die Geliebte ihres Ehemannes, ihres Herrn.
Tief in ihrem Inneren liebt sie ihren Herrn. In seinem Heim ist sie wunderschön – sie ist die Braut ihres Herrn Gott.
Durchdrungen von der Liebe des Herrn versinkt sie intuitiv in Glückseligkeit; sie erlangt den Herrn Gott, Har, Har.
Der Diener Nanak, der Sklave des Herrn, sagt, dass nur die sehr Glücklichen über den Herrn meditieren, Har, Har. ||3||
Der Körper ist das Pferd, auf dem man zum Herrn reitet.
Wenn man dem Wahren Guru begegnet, singt man Lieder der Freude.
Singt dem Herrn Freudenlieder, dient dem Namen des Herrn und werdet der Diener seiner Diener.
Sie sollen in die Residenz des geliebten Herrn gehen und dort eintreten und sich voller Hingabe seiner Liebe erfreuen.
Ich singe die glorreichen Lobpreisungen des Herrn, die meinem Geist so wohltun; ich folge den Lehren des Gurus und meditiere in meinem Geist über den Herrn.
Der Herr hat den Diener Nanak mit seiner Barmherzigkeit überschüttet; er bestieg das Leibpferd und fand den Herrn. ||4||2||6||
Raag Wadahans, Fünftes Mehl, Chhant, Viertes Haus:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Durch die Begegnung mit dem Guru habe ich meinen geliebten Herrn Gott gefunden.
Ich habe diesen Körper und Geist zu einem Opfer gemacht, einer Opfergabe für meinen Herrn.
Ich habe meinen Körper und Geist geweiht, den furchterregenden Weltozean überquert und die Angst vor dem Tod abgeschüttelt.
Durch das Trinken des ambrosischen Nektars bin ich unsterblich geworden; mein Kommen und Gehen hat aufgehört.
Ich habe dieses Zuhause des himmlischen Samaadhi gefunden; der Name des Herrn ist meine einzige Stütze.
Nanak sagt: „Ich genieße Frieden und Vergnügen; ich verneige mich in Ehrfurcht vor dem vollkommenen Guru.“ ||1||
Höre, oh mein Freund und Gefährte
– der Guru hat das Mantra des Shabad gegeben, das Wahre Wort Gottes.
Wenn ich über dieses Wahre Shabad meditiere, singe ich Lieder der Freude und mein Geist ist frei von Angst.
Ich habe Gott gefunden, der mich nie verlässt. Er sitzt für immer und ewig bei mir.
Wer Gott gefällt, erhält wahre Ehre. Gott der Herr segnet ihn mit Reichtum.