O Nanak, die Gurmukhs sind gerettet; der Schöpfer Herr vereint sie mit sich. ||2||
Pauree:
Die Gläubigen sehen im Wahren Hof des Herrn wunderschön aus; sie bleiben dem Wahren Wort des Shabad treu.
Die Liebe des Herrn quillt in ihnen auf; sie werden von der Liebe des Herrn angezogen.
Sie verweilen in der Liebe des Herrn, sie bleiben für immer von der Liebe des Herrn erfüllt und nehmen mit ihrer Zunge die erhabene Essenz des Herrn in sich auf.
Das Leben jener Gurmukhs, die den Herrn anerkennen und ihn in ihrem Herzen verankern, ist fruchtbar.
Ohne den Guru irren sie klagend umher; in ihrer Liebe zur Dualität sind sie zugrunde gerichtet. ||11||
Salok, Dritter Mehl:
Im dunklen Zeitalter des Kali Yuga verdienen die Gläubigen den Schatz des Naam, des Namens des Herrn; sie erlangen den höchsten Status des Herrn.
Sie dienen dem Wahren Guru, verankern den Namen des Herrn in ihrem Geist und meditieren Tag und Nacht über Naam.
Im eigenen Heim bleiben sie durch die Lehren des Gurus ungebunden und verbrennen Egoismus und emotionale Bindung.
Sie retten sich selbst und sie retten die ganze Welt. Gesegnet seien die Mütter, die sie geboren haben.
Nur er findet einen solchen wahren Guru, auf dessen Stirn der Herr sein vorherbestimmtes Schicksal eingeschrieben hat.
Der Diener Nanak ist ein Opfer für seinen Guru. Als er in Zweifeln umherirrte, brachte er ihn auf den Weg. ||1||
Drittes Mehl:
Beim Anblick von Maya mit ihren drei Dispositionen gerät er in die Irre; er ist wie die Motte, die die Flamme sieht und verzehrt wird.
Die irrtümlichen, getäuschten Pandits blicken Maya an und beobachten, ob ihnen jemand etwas angeboten hat.
In ihrer Liebe zur Dualität lesen sie ständig über Sünde, während der Herr ihnen seinen Namen vorenthalten hat.
Die Yogis, die wandernden Einsiedler und die Sannyaasees sind vom rechten Weg abgekommen; ihr Egoismus und ihre Arroganz haben stark zugenommen.
Sie nehmen keine ernsthaften Kleider- und Nahrungsmittelspenden an und ihre Sturheit ruiniert ihr Leben.
Unter diesen ist er der einzige, ein ausgeglichener Mann, der als Gurmukh über Naam, den Namen des Herrn, meditiert.
Mit wem sollte der Diener Nanak sprechen und sich beschweren? Alle handeln so, wie der Herr es von ihnen verlangt. ||2||
Pauree:
Emotionale Bindung an Maya, sexuelles Verlangen, Wut und Egoismus sind Dämonen.
Ihretwegen sind die Sterblichen dem Tod unterworfen; über ihren Köpfen hängt die schwere Keule des Todesboten.
Die eigensinnigen Manmukhs, die in die Dualität verliebt sind, werden auf den Pfad des Todes geführt.
In der Stadt des Todes werden sie gefesselt und geschlagen, und niemand hört ihre Schreie.
Wer mit der Gnade des Herrn gesegnet ist, begegnet dem Guru; als Gurmukh ist er erlöst. ||12||
Salok, Dritter Mehl:
Durch Egoismus und Stolz werden die eigensinnigen Manmukhs verführt und verzehrt.
Wer sein Bewusstsein auf die Dualität konzentriert, bleibt darin gefangen und stecken.
Doch erst wenn es durch das Wort des Shabad des Gurus verbrannt wird, verschwindet es von innen.
Körper und Geist werden strahlend und hell, und Naam, der Name des Herrn, nimmt im Geist Wohnung.
O Nanak, der Name des Herrn ist das Gegenmittel gegen Maya; der Gurmukh erlangt es. ||1||
Drittes Mehl:
Dieser Geist ist durch so viele Zeitalter gewandert; er ist nicht stabil geblieben – er kommt und geht ständig.
Wenn es dem Willen des Herrn gefällt, dann lässt er die Seele wandern; er hat das Weltdrama in Gang gesetzt.
Wenn der Herr vergibt, begegnet man dem Guru, wird gefestigt und bleibt im Herrn versunken.