Ich habe den Guru konsultiert und gesehen, dass es keine andere Tür als die Seine gibt.
Schmerz und Vergnügen liegen in der Freude seines Willens und seines Befehls.
Nanak, der Bescheidene, sagt, man solle die Liebe zum Herrn annehmen. ||8||4||
Gauree, Erster Mehl:
Die Dualität von Maya wohnt im Bewusstsein der Menschen dieser Welt.
Sie werden durch sexuelles Verlangen, Wut und Egoismus zerstört. ||1||
Wen soll ich den Zweiten nennen, wenn es nur den Einen gibt?
Der Eine Unbefleckte Herr durchdringt alles. ||1||Pause||
Der zwiespältige böse Intellekt spricht von einer Sekunde.
Wer Dualität in sich trägt, kommt und geht und stirbt. ||2||
Auf der Erde und im Himmel sehe ich keine Sekunde.
Unter allen Frauen und Männern leuchtet sein Licht. ||3||
In den Lampen der Sonne und des Mondes sehe ich sein Licht.
Unter allen wohnt mein ewig jugendlicher Geliebter. ||4||
In seiner Barmherzigkeit stimmte er mein Bewusstsein auf den Herrn ein.
Der Wahre Guru hat mich zum Verständnis des Einen Herrn geführt. ||5||
Der Gurmukh kennt den Einen Unbefleckten Herrn.
Durch die Überwindung der Dualität erkennt man das Wort des Shabad. ||6||
Der Befehl des Einen Herrn gilt in allen Welten.
Aus dem Einen ist alles entstanden. ||7||
Es gibt zwei Wege, aber bedenken Sie, dass es nur einen Herrn und Meister gibt.
Erkennen Sie durch das Wort des Shabad des Gurus das Hukam des Befehls des Herrn. ||8||
Er ist in allen Formen, Farben und Geistern enthalten.
Sagt Nanak, preise den Einen Herrn. ||9||5||
Gauree, Erster Mehl:
Nur diejenigen, die einen spirituellen Lebensstil pflegen, sind wahrhaftig.
Was können die Falschen über die Geheimnisse der Befreiung wissen? ||1||
Diejenigen, die über den Weg nachdenken, sind Yogis.
Sie besiegen die fünf Diebe und verankern den Wahren Herrn in ihrem Herzen. ||1||Pause||
Diejenigen, die den wahren Herrn tief in sich verankern,
Erkenne den Wert des Yoga-Weges. ||2||
Sonne und Mond sind für sie ein und dasselbe, ebenso wie Haushalt und Wildnis.
Das Karma ihrer täglichen Praxis besteht darin, den Herrn zu preisen. ||3||
Sie betteln um die Almosen des einzigen Shabad.
Sie bleiben wach und bewusst in spiritueller Weisheit und Meditation und in der wahren Lebensweise. ||4||
Sie bleiben in der Furcht Gottes versunken und verlassen sie nie.
Wer kann ihren Wert ermessen? Sie bleiben liebevoll im Herrn versunken. ||5||
Der Herr vereint sie mit sich und zerstreut ihre Zweifel.
Durch die Gnade des Gurus wird der höchste Status erlangt. ||6||
Im Dienst des Gurus steht die Reflexion über Shabad.
Beherrsche dein Ego und übe reine Taten. ||7||
Singen, Meditation, strenge Selbstdisziplin und das Lesen der Puranas,
sagt Nanak, sind in der Hingabe an den Unbegrenzten Herrn enthalten. ||8||6||
Gauree, Erster Mehl:
Vergebung zu üben ist wahres Fasten, gutes Verhalten und Zufriedenheit.
Weder Krankheit noch der Schmerz des Todes plagen mich.
Ich bin befreit und gehe in Gott auf, der weder Form noch Merkmal hat. ||1||
Welche Angst hat der Yogi?
Der Herr ist unter den Bäumen und Pflanzen, im Haushalt und auch außerhalb. ||1||Pause||
Die Yogis meditieren über den furchtlosen, makellosen Herrn.
Sie bleiben Tag und Nacht wach und aufmerksam und empfinden Liebe für den Wahren Herrn.
Diese Yogis gefallen mir. ||2||
Die Todesfalle wird durch das Feuer Gottes verbrannt.
Alter, Tod und Stolz sind überwunden.
Sie schwimmen hinüber und retten auch ihre Vorfahren. ||3||
Diejenigen, die dem Wahren Guru dienen, sind die Yogis.
Wer in der Furcht Gottes versunken bleibt, wird furchtlos.
Sie werden genau wie derjenige, dem sie dienen. ||4||