Der Ganges, die Jamunaa, wo Krishna spielte, Kaydar Naat'h,
Benares, Kanchivaram, Puri, Dwaarkaa,
Ganga Saagar, wo der Ganges ins Meer mündet, Trivaynee, wo die drei Flüsse zusammenfließen, und die achtundsechzig heiligen Pilgerstätten sind alle im Wesen des Herrn vereint. ||9||
Er selbst ist der Siddha, der Suchende, in meditativer Kontemplation.
Er selbst ist der König und der Rat.
Gott selbst, der weise Richter, sitzt auf dem Thron. Er nimmt Zweifel, Dualität und Angst. ||10||
Er selbst ist der Qazi. Er selbst ist der Mullah.
Er selbst ist unfehlbar. Er macht nie Fehler.
Er Selbst ist der Geber von Gnade, Mitgefühl und Ehre. Er ist niemandes Feind. ||11||
Wem Er vergibt, den segnet Er mit herrlicher Größe.
Er ist der Geber von allem. Er kennt nicht das geringste Maß an Gier.
Der Unbefleckte Herr ist allgegenwärtig, er durchdringt alles, sowohl verborgen als auch offenbar. ||12||
Wie kann ich den unerreichbaren, unendlichen Herrn preisen?
Der wahre Schöpfer ist der Feind des Egos.
Er vereint diejenigen, die er mit seiner Gnade segnet. Indem er sie in seiner Union vereint, sind sie vereint. ||13||
Brahma, Vishnu und Shiva stehen an seiner Tür;
Sie dienen dem unsichtbaren, unendlichen Herrn.
Man sieht Millionen andere vor seiner Tür weinen; ich kann ihre Zahl nicht einmal schätzen. ||14||
Wahr ist der Kirtan Seines Lobes, und wahr sind die Worte Seines Bani.
Ich kann in den Veden und den Puraanas keinen anderen erkennen.
Die Wahrheit ist mein Kapital; ich singe die glorreichen Lobpreisungen des wahren Herrn. Ich habe keinerlei andere Stütze. ||15||
Der Wahre Herr ist und bleibt in jedem Zeitalter.
Wer ist nicht gestorben? Wer wird nicht sterben?
Nanak der Demütige spricht dieses Gebet; erkenne Ihn in deinem eigenen Inneren und konzentriere dich liebevoll auf den Herrn. ||16||2||
Maaroo, Erster Mehl:
In der Dualität und Böswilligkeit ist die Seelenbraut blind und taub.
Sie trägt das Kleid der sexuellen Lust und der Wut.
Ihr Herr, der Gemahl, ist in der Heimat ihres Herzens, doch sie kennt ihn nicht; ohne ihren Herrn, der Gemahl, kann sie nicht schlafen. ||1||
In ihr lodert das große Feuer der Lust.
Der eigensinnige Manmukh blickt in die vier Himmelsrichtungen.
Wie kann sie Frieden finden, ohne dem Wahren Guru zu dienen? Herrliche Größe ruht in den Händen des Wahren Herrn. ||2||
Beseitigung des sexuellen Verlangens, der Wut und des Egoismus,
Sie vernichtet die fünf Diebe durch das Wort des Shabad.
Sie nimmt das Schwert der spirituellen Weisheit auf, kämpft mit ihrem Verstand, und Hoffnung und Verlangen werden in ihrem Verstand geglättet. ||3||
Aus der Vereinigung der Eizelle der Mutter und des Spermas des Vaters
Die Form unendlicher Schönheit wurde geschaffen.
Alle Segnungen des Lichts kommen von Dir. Du bist der Schöpfer, Herr, und allgegenwärtig. ||4||
Du hast Geburt und Tod geschaffen.
Warum sollte jemand Angst haben, wenn er durch den Guru zur Erkenntnis gelangt?
Wenn Du, oh barmherziger Herr, mit Deiner Güte schaust, dann verlassen Schmerz und Leiden den Körper. ||5||
Wer in seinem eigenen Ich sitzt, rächt sich an seinen eigenen Ängsten.
Er wird ruhig und bringt seine umherschweifenden Gedanken zum Schweigen.
Sein Herzlotus blüht im überquellenden grünen Teich auf und der Herr seiner Seele wird sein Gefährte und Helfer. ||6||
Der Tod der Sterblichen ist bereits vorherbestimmt und sie kommen auf diese Welt.
Wie können sie hier bleiben? Sie müssen in die jenseitige Welt gehen.
Wahr ist der Befehl des Herrn; die Wahren wohnen in der ewigen Stadt. Der Wahre Herr segnet sie mit herrlicher Größe. ||7||
Er selbst hat die ganze Welt erschaffen.
Derjenige, der es gemacht hat, weist ihm die Aufgaben zu.