Ich habe so viele Geburten und Tode erlebt; ohne die Vereinigung mit dem Geliebten habe ich keine Erlösung erlangt.
Mir fehlt der Status hoher Geburt, Schönheit, Ruhm oder spiritueller Weisheit. Wer gehört mir ohne Dich, oh Mutter?
Mit aneinandergepressten Handflächen betrete ich, oh Nanak, das Heiligtum des Herrn. O geliebter allmächtiger Herr und Meister, bitte rette mich! ||1||
Wie ein Fisch auf dem Trockenen – wie ein Fisch auf dem Trockenen, getrennt vom Herrn, gehen Geist und Körper zugrunde. Wie kann ich ohne meinen Geliebten leben?
Dem Pfeil frontal gegenüberstehen – dem Pfeil frontal gegenüberstehend, gibt der Hirsch seinen Geist, seinen Körper und seinen Lebenshauch auf; er wird von der beruhigenden Musik des Jägers berührt.
Ich habe die Liebe zu meinem Geliebten in mir verborgen. Um Ihm zu begegnen, bin ich ein Entsagender geworden. Verflucht ist der Körper, der auch nur für einen Augenblick ohne Ihn bleibt.
Ich schließe meine Augen nicht, denn ich bin ganz in die Liebe meines Geliebten vertieft. Tag und Nacht denke ich nur an Gott.
Im Einklang mit dem Herrn und berauscht vom Naam, sind Angst, Zweifel und Dualität von mir gewichen.
Schenke Deine Gnade und Dein Mitgefühl, oh barmherziger und vollkommener Herr, damit Nanak von Deiner Liebe berauscht wird. ||2||
Die Hummel summt – die Hummel summt, berauscht vom Honig, dem Geschmack und dem Duft; aus Liebe zum Lotus verstrickt sie sich.
Der Geist des Regenvogels dürstet – der Geist des Regenvogels dürstet; sein Geist sehnt sich nach den schönen Regentropfen aus den Wolken. Wenn er sie in sich aufnimmt, verschwindet sein Fieber.
O Zerstörer des Fiebers, Entferner des Schmerzes, bitte vereinige mich mit Dir. Mein Geist und mein Körper lieben Dich so sehr.
O mein schöner, weiser und allwissender Herr und Meister, mit welcher Zunge soll ich Dein Lob singen?
Nimm mich beim Arm und schenke mir Deinen Namen. Wer mit Deinem Blick der Gnade gesegnet ist, dessen Sünden werden getilgt.
Nanak meditiert über den Herrn, den Reiniger der Sünder; als er Seine Vision erblickt, leidet er nicht mehr. ||3||
Ich konzentriere mein Bewusstsein auf den Herrn – ich konzentriere mein Bewusstsein auf den Herrn; ich bin hilflos – bitte beschütze mich. Ich sehne mich danach, dich zu treffen, meine Seele hungert nach dir.
Ich meditiere über Deinen schönen Körper - Ich meditiere über Deinen schönen Körper; mein Geist ist fasziniert von Deiner spirituellen Weisheit, oh Herr der Welt. Bitte bewahre die Ehre Deiner bescheidenen Diener und Bettler.
Gott verleiht vollkommene Ehre und vernichtet Schmerz; er hat alle meine Wünsche erfüllt.
Wie gesegnet war jener Tag, als der Herr mich umarmte und mein Bett verschönerte, als ich meinen Ehemann, den Herrn, traf.
Als Gott mir seine Gnade schenkte und mir begegnete, wurden alle meine Sünden getilgt.
Betet, Nanak, meine Hoffnungen haben sich erfüllt; ich habe den Herrn getroffen, den Herrn von Lakshmi, den Schatz der Vortrefflichkeit. ||4||1||14||
Ein universeller Schöpfergott. Wahrheit ist der Name. Personifiziertes kreatives Wesen. Keine Angst. Kein Hass. Bild des Unsterblichen. Jenseits der Geburt. Selbstexistierend. Durch Gurus Gnade:
Aasaa, Erster Mehl:
Vaar mit Saloks und Saloks, geschrieben vom ersten Mehl. Zu singen zur Melodie von „Tunda-Asraajaa“:
Salok, Erster Mehl:
Hundertmal am Tag bin ich ein Opfer für meinen Guru.
Ohne zu zögern machte er aus Menschen Engel. ||1||