Ohne den Guru wird das Feuer im Inneren nicht gelöscht, und im Äußeren brennt das Feuer weiter.
Ohne dem Guru zu dienen, gibt es keine hingebungsvolle Verehrung. Wie kann jemand allein den Herrn erkennen?
Wer andere verleumdet, lebt in der Hölle, in seinem Inneren herrscht neblige Finsternis.
Auf seiner Pilgerreise zu den 68 heiligen Stätten ist er am Ende. Wie kann der Schmutz der Sünde abgewaschen werden? ||3||
Er durchsucht den Staub und streut Asche auf seinen Körper, aber er sucht nach dem Weg zu Mayas Reichtum.
Innerlich und äußerlich kennt er den Einen Herrn nicht; wenn ihm jemand die Wahrheit sagt, wird er wütend.
Er liest die Heiligen Schriften, erzählt aber Lügen; das ist der Intellekt eines Menschen, der keinen Guru hat.
Wie kann er Frieden finden, ohne Naam zu singen? Wie kann er ohne den Namen gut aussehen? ||4||
Manche rasieren sich den Kopf, andere tragen verfilzte Haare, manche flechten sie und wieder andere schweigen und sind von egoistischem Stolz erfüllt.
Ihr Geist schwankt und wandert in alle Himmelsrichtungen, ohne liebevolle Hingabe und Erleuchtung der Seele.
Von Maya in den Wahnsinn getrieben, verzichten sie auf den Ambrosianischen Nektar und trinken das tödliche Gift.
Vergangene Taten können nicht gelöscht werden. Ohne das Hukam des Befehls des Herrn zu verstehen, werden sie zu Bestien. ||5||
Mit der Schüssel in der Hand und seinem geflickten Mantel bekleidet, kommen große Wünsche in seinem Kopf hoch.
Er verlässt seine eigene Frau und ist von seiner sexuellen Begierde erfüllt; seine Gedanken kreisen um die Frauen anderer.
Er lehrt und predigt, denkt jedoch nicht über den Shabad nach; er wird auf der Straße gekauft und verkauft.
Mit Gift in sich gibt er vor, frei von Zweifeln zu sein, wird jedoch vom Todesboten ruiniert und gedemütigt. ||6||
Nur derjenige ist ein Sannyaasi, der dem Wahren Guru dient und seine Selbstgefälligkeit von innen heraus beseitigt.
Er bittet nicht um Kleidung oder Essen; ohne zu bitten, nimmt er an, was er bekommt.
Er spricht keine leeren Worte; er sammelt den Reichtum der Toleranz und verbrennt seinen Zorn mit Naam.
Gesegnet sei ein solcher Haushälter, Sannyaasi und Yogi, der sein Bewusstsein auf die Füße des Herrn richtet. ||7||
Inmitten der Hoffnung bleibt der Sannyaasi von ihr unberührt; er konzentriert sich liebevoll auf den Einen Herrn.
Er saugt die erhabene Essenz des Herrn in sich auf und findet so Frieden und Ruhe; im Heim seines eigenen Wesens verharrt er in der tiefen Trance der Meditation.
Sein Geist schwankt nicht; als Gurmukh versteht er. Er hält ihn davon ab, abzuschweifen.
Er folgt den Lehren des Gurus, durchsucht die Heimat seines Körpers und erlangt den Reichtum des Naam. ||8||
Brahma, Vishnu und Shiva werden verehrt und sind erfüllt von kontemplativer Meditation über Naam.
Die Quellen der Schöpfung, der Sprache, der Himmel und der Unterwelt, alle Wesen und Geschöpfe sind von Deinem Licht erfüllt.
Aller Trost und alle Befreiung finden sich im Naam und den Schwingungen des Bani des Gurus. Ich habe den Wahren Namen in meinem Herzen bewahrt.
Ohne Naam ist niemand errettet; oh Nanak, gehe mit der Wahrheit auf die andere Seite hinüber. ||9||7||
Maaroo, Erster Mehl:
Durch die Vereinigung von Mutter und Vater entsteht der Fötus. Eizelle und Sperma vereinen sich und bilden den Körper.
Kopfüber im Mutterleib wohnt es liebevoll beim Herrn; Gott sorgt für es und gibt ihm dort Nahrung. ||1||
Wie kann er den furchterregenden Weltozean überqueren?
Der Gurmukh erlangt das makellose Naam, den Namen des Herrn; die unerträgliche Last der Sünden wird entfernt. ||1||Pause||
Ich habe Deine Tugenden vergessen, Herr; ich bin verrückt – was kann ich jetzt tun?
Du bist der barmherzige Geber über den Köpfen aller. Tag und Nacht gibst Du Geschenke und kümmerst Dich um alle. ||2||
Man wird geboren, um die vier großen Ziele des Lebens zu erreichen. Der Geist hat sein Zuhause in der materiellen Welt gefunden.