Der Wahre Guru ist der Geber des Namens des Herrn. Es gibt überhaupt keinen anderen Geber.
Durchdrungen vom Wort des Shabad des Gurus bleiben sie für immer losgelöst. Sie werden am Wahren Hof des Herrn geehrt. ||2||
Dieser Geist spielt und unterliegt dem Willen des Herrn. Im Nu wandert er in die zehn Himmelsrichtungen und kehrt wieder nach Hause zurück.
Wenn der wahre Herr Gott selbst seinen gnadenvollen Blick gewährt, wird dieser Geist augenblicklich durch den Gurmukh unter Kontrolle gebracht. ||3||
Der Sterbliche lernt die Mittel und Wege des Geistes kennen, indem er Shabad erkennt und darüber nachdenkt.
O Nanak, meditiere für immer über Naam und überquere den furchterregenden Weltozean. ||4||6||
Malaar, Dritter Mehl:
Seele, Körper und Lebenshauch gehören ihm, er durchdringt und durchflutet jedes einzelne Herz.
Außer dem Einen Herrn kenne ich überhaupt keinen anderen. Der Wahre Guru hat mir dies offenbart. ||1||
O mein Geist, bleibe liebevoll auf Naam, den Namen des Herrn, eingestimmt.
Durch die Worte des Shabad des Gurus meditiere ich über den Herrn, den unsichtbaren, unergründlichen und unendlichen Schöpfer. ||1||Pause||
Geist und Körper sind erfreut, liebevoll auf den Einen Herrn eingestimmt und intuitiv in Frieden und Ausgeglichenheit versunken.
Durch die Gnade des Gurus werden Zweifel und Angst zerstreut und man wird liebevoll auf den Einen Namen eingestimmt. ||2||
Wenn der Sterbliche den Lehren des Gurus folgt und die Wahrheit lebt, erreicht er den Zustand der Emanzipation.
Wie selten ist unter Millionen jemand, der den Namen des Herrn versteht und liebevoll auf ihn eingestimmt ist. ||3||
Wohin ich auch schaue, sehe ich das Eine. Dieses Verständnis habe ich durch die Lehren des Gurus erlangt.
Ich lege meinen Geist, meinen Körper und meinen Lebenshauch als Opfergabe vor Ihm nieder; oh Nanak, die Selbstgefälligkeit ist verschwunden. ||4||7||
Malaar, Dritter Mehl:
Mein wahrer Herrgott, der das Leiden auslöscht, wird durch das Wort des Shabad gefunden.
Durchdrungen von hingebungsvoller Anbetung bleibt der Sterbliche für immer losgelöst. Er wird am Wahren Hof des Herrn geehrt. ||1||
O Geist, bleibe im Geist versunken.
Der Geist des Gurmukh ist erfreut über den Namen des Herrn und liebevoll auf den Herrn eingestimmt. ||1||Pause||
Mein Gott ist völlig unerreichbar und unergründlich. Durch die Lehren des Gurus wird er verstanden.
Wahre Selbstdisziplin besteht im Singen des Kirtan zum Lob Gottes, in liebevoller Einstimmung auf den Herrn. ||2||
Er selbst ist der Shabad, und er selbst ist die wahre Lehre. Er lässt unser Licht in das Licht einfließen.
Der Atem vibriert durch diesen zerbrechlichen Körper; der Gurmukh erhält den ambrosischen Nektar. ||3||
Er selbst formt, und er selbst verbindet uns mit unseren Aufgaben. Der wahre Herr ist überall gegenwärtig.
O Nanak, ohne Naam, den Namen des Herrn, ist niemand etwas. Durch Naam werden wir mit Herrlichkeit gesegnet. ||4||8||
Malaar, Dritter Mehl:
Der Sterbliche wird vom Gift der Verderbnis angelockt und trägt eine so schwere Last.
Der Herr hat ihm den Zauberspruch des Shabad in den Mund gelegt und das Gift des Egos zerstört. ||1||
O Sterblicher, Egoismus und Anhaftung verursachen so viel Schmerz.
Dieser furchterregende Weltozean kann nicht überquert werden; durch den Namen des Herrn gelangt der Gurmukh auf die andere Seite. ||1||Pause||
Die Verbundenheit mit der dreiphasigen Show der Maya durchdringt alle geschaffenen Formen.
Im Sat Sangat, der Gesellschaft der Heiligen, wird der Zustand höchster Bewusstheit erreicht. Der barmherzige Herr trägt uns hinüber. ||2||
Der Geruch von Sandelholz ist so erhaben, sein Duft verbreitet sich weit und breit.