O Nanak, dies sind nicht die Augen, die meinen geliebten Gemahl, den Herrn, sehen können. ||3||
Pauree:
Das bescheidene Wesen, das als Gurmukh dem Herrn dient, erlangt allen Frieden und alles Glück.
Er selbst ist zusammen mit seiner Familie gerettet, und auch die ganze Welt ist gerettet.
Er sammelt den Reichtum des Namens des Herrn und sein ganzer Durst wird gestillt.
Er verzichtet auf weltliche Gier und sein Inneres ist liebevoll auf den Herrn eingestimmt.
Für immer und ewig ist die Heimat seines Herzens mit Glückseligkeit erfüllt; der Herr ist sein Begleiter, seine Hilfe und seine Unterstützung.
Er betrachtet Feind und Freund gleichermaßen und wünscht allen das Beste.
Nur derjenige findet Erfüllung in dieser Welt, der über die spirituelle Weisheit des Gurus meditiert.
Er erlangt, was ihm nach dem Willen des Herrn vorherbestimmt ist. ||16||
Dakhanay, Fünfter Mehl:
Von der wahren Person sagt man, sie sei schön; falsch ist der Ruf der Falschheit.
O Nanak, selten sind jene, die die Wahrheit in ihrem Schoß tragen. ||1||
Fünftes Mehl:
Das Gesicht meines Freundes, des Herrn, ist unvergleichlich schön; ich würde es rund um die Uhr beobachten.
Im Schlaf sah ich meinen Mann, den Herrn. Ich bin ein Opfer dieses Traums. ||2||
Fünftes Mehl:
O mein Freund, erkenne den wahren Herrn. Nur über ihn zu reden ist sinnlos.
Sehen Sie ihn in Ihren Gedanken. Ihr Geliebter ist nicht weit weg. ||3||
Pauree:
Die Erde, die Akasha-Äther des Himmels, die unteren Regionen der Unterwelt, der Mond und die Sonne werden vergehen.
Kaiser, Bankiers, Herrscher und Führer werden gehen und ihre Häuser werden zerstört.
Die Armen und die Reichen, die Bescheidenen und die Betrunkenen, alle diese Menschen werden sterben.
Die Qazis, Scheichs und Prediger werden alle aufstehen und gehen.
Die spirituellen Lehrer, Propheten und Schüler – keiner von ihnen wird für immer bleiben.
Fasten, Gebetsrufe und Heilige Schriften – ohne Verständnis wird all dies verschwinden.
Die 8,4 Millionen Lebewesen der Erde werden weiterhin alle in Reinkarnation kommen und gehen.
Der einzig wahre Herrgott ist ewig und unveränderlich. Der Sklave des Herrn ist ebenfalls ewig. ||17||
Dakhanay, Fünfter Mehl:
Ich habe alles gesehen und untersucht; ohne den Einen Herrn gibt es überhaupt nichts.
Komm und zeige mir Dein Gesicht, oh mein Freund, damit mein Körper und Geist abgekühlt und beruhigt werden. ||1||
Fünftes Mehl:
Der Liebhaber ist ohne Hoffnung, aber in meinem Kopf gibt es große Hoffnung.
Inmitten der Hoffnung bleibst nur Du, oh Herr, frei von Hoffnung; ich bin ein Opfer, ein Opfer, ein Opfer für Dich. ||2||
Fünftes Mehl:
Schon wenn ich nur von der Trennung von Dir höre, leide ich darunter; ohne Dich zu sehen, oh Herr, sterbe ich.
Ohne ihren Geliebten findet die getrennte Liebende keinen Trost. ||3||
Pauree:
Flussufer, heilige Schreine, Götzenbilder, Tempel und Pilgerstätten wie Kaydarnaat'h, Mat'huraa und Benares,
Die dreihundertdreißig Millionen Götter werden zusammen mit Indra alle vergehen.
Die Simritees, Shaastras, die vier Veden und die sechs philosophischen Systeme werden verschwinden.
Auch Gebetbücher, Pandits, Religionsgelehrte, Lieder, Gedichte und Dichter werden verschwinden.
Diejenigen, die zölibatär, ehrlich und wohltätig leben, und die Sannyaasee-Eremiten sind alle dem Tod unterworfen.
Die stillen Weisen, die Yogis und die Nudisten werden zusammen mit den Todesboten vergehen.
Alles Sichtbare wird vergehen; alles wird sich auflösen und verschwinden.
Nur der Höchste Herrgott, der Transzendente Herr, ist beständig. Auch sein Diener wird beständig. ||18||
Salok Dakhanay, Fünfter Mehl:
Hunderte Male Nacktheit machen einen Menschen nicht nackt, Zehntausende Male Hungern machen ihn nicht hungrig;
Millionen von Schmerzen bereiten ihm keinen Schmerz. O Nanak, der Herr, der Ehemann, segnet ihn mit seinem Blick der Gnade. ||1||