Wenn ich dem göttlichen wahren Guru begegne, verschmelze ich mit dem Klangstrom des Naad. ||1||Pause||
Wo das blendend weiße Licht zu sehen ist,
dort erklingt der ungeschlagene Tonstrom des Shabad.
Das eigene Licht verschmilzt mit dem Licht;
durch Gurus Gnade weiß ich das. ||2||
Die Juwelen liegen in der Schatzkammer des Herzlotus.
Sie funkeln und glitzern wie Blitze.
Der Herr ist nahe, nicht weit weg.
Er durchdringt und durchdringt meine Seele vollkommen. ||3||
Wo das Licht der unsterblichen Sonne scheint,
das Licht brennender Lampen scheint unbedeutend.
Durch Gurus Gnade weiß ich das.
Der Diener Naam Dayv ist im Himmlischen Herrn versunken. ||4||1||
Viertes Haus, Sorat’h:
Die Frau nebenan fragte Naam Dayv: „Wer hat dein Haus gebaut?“
Ich werde ihm den doppelten Lohn zahlen. Sag mir, wer ist dein Zimmermann?" ||1||
O Schwester, diesen Zimmermann kann ich dir nicht geben.
Siehe, mein Zimmermann ist überall.
Mein Zimmermann ist die Stütze des Lebenshauchs. ||1||Pause||
Dieser Zimmermann verlangt den Lohn seiner Liebe, wenn jemand möchte, dass er sein Haus baut.
Wenn man seine Bindungen zu allen Menschen und Verwandten abbricht, dann kommt der Zimmermann von selbst. ||2||
Ich kann einen solchen Zimmermann, der in allem und überall steckt, nicht beschreiben.
Der Stumme kostet den erhabensten, ambrosischen Nektar, doch wenn man ihn bittet, ihn zu beschreiben, kann er es nicht. ||3||
Höre dir die Tugenden dieses Zimmermanns an, oh Schwester. Er stoppte die Ozeane und machte Dhroo zum Polarstern.
Naam Dayvs Herrmeister brachte Sita zurück und übergab Sri Lanka an Bhabheekhan. ||4||2||
Sorat'h, Drittes Haus:
Die Trommel ohne Fell spielt.
Ohne Regenzeit beben die Wolken vor Donner.
Ohne Wolken fällt der Regen,
wenn man über das Wesen der Wirklichkeit nachdenkt. ||1||
Ich habe meinen geliebten Herrn getroffen.
Durch die Begegnung mit Ihm wird mein Körper schön und erhaben. ||1||Pause||
Als ich den Stein der Weisen berührte, verwandelte ich mich in Gold.
Ich habe die Juwelen in meinen Mund und meinen Geist eingefädelt.
Ich liebe ihn, als wäre er mein eigener, und meine Zweifel sind zerstreut.
Wenn ich die Führung des Gurus suche, ist mein Geist zufrieden. ||2||
Das Wasser ist im Krug enthalten;
Ich weiß, dass der Eine Herr in allem enthalten ist.
Der Geist des Schülers vertraut auf den Guru.
Diener Naam Dayv versteht das Wesen der Realität. ||3||3||
Raag Sorat'h, Das Wort des Anhängers Ravi Daas Jee:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Wenn ich in meinem Ego bin, bist Du nicht bei mir. Jetzt, wo Du bei mir bist, gibt es keinen Egoismus mehr in mir.
Der Wind mag im weiten Ozean riesige Wellen aufwirbeln, aber es ist bloß Wasser im Wasser. ||1||
O Herr, was kann ich zu solch einer Illusion sagen?
Die Dinge sind nicht so, wie sie scheinen. ||1||Pause||
Es ist wie beim König, der auf seinem Thron einschläft und träumt, er sei ein Bettler.
Sein Königreich ist intakt, doch getrennt davon leidet er in Trauer. Das ist meine eigene Lage. ||2||