Den Schmerz meines Geistes kennt nur mein eigener Geist; wer kann den Schmerz eines anderen kennen? ||1||
Der Herr, der Guru, der Verführer, hat meinen Geist verführt.
Ich bin sprachlos und erstaunt, als ich meinen Guru anschaue. Ich habe das Reich der Wunder und der Glückseligkeit betreten. ||1||Pause||
Ich wandere umher und erkunde alle Länder und fremden Länder. In meinem Inneren habe ich eine so große Sehnsucht, meinen Gott zu sehen.
Ich opfere meinen Geist und Körper dem Guru, der mir den Weg gezeigt hat, den Pfad zu meinem Herrn Gott. ||2||
Wenn mir nur jemand eine Botschaft von Gott bringen würde; Er scheint meinem Herzen, meinem Geist und meinem Körper so wohltuend.
Ich würde mir den Kopf abschlagen und ihn unter die Füße dessen legen, der mich zu meinem Herrn Gott führt und mich mit ihm vereinen lässt. ||3||
Lasst uns gehen, oh meine Gefährten, und unseren Gott verstehen; lasst uns mit dem Zauber der Tugend unseren Herrn Gott erlangen.
Er wird der Liebhaber seiner Anhänger genannt. Lasst uns in die Fußstapfen derer treten, die Gottes Zuflucht suchen. ||4||
Wenn die Seelenbraut sich mit Mitgefühl und Vergebung schmückt, ist Gott erfreut und ihr Geist wird von der Lampe der Weisheit des Gurus erleuchtet.
Mein Gott erfreut sich an ihr voller Glück und Ekstase. Ich biete Ihm jedes einzelne Stück meiner Seele an. ||5||
Ich habe den Namen des Herrn, Har, Har, zu meiner Halskette gemacht; mein von Hingabe gefärbter Geist ist das komplizierte Ornament der Krönung der Herrlichkeit.
Ich habe mein Bett des Glaubens im Herrn ausgebreitet, Har, Har. Ich kann ihn nicht verlassen – mein Geist ist erfüllt von einer so großen Liebe zu ihm. ||6||
Wenn Gott das eine sagt, die Seelenbraut aber das andere tut, dann ist all ihr Schmuck nutzlos und falsch.
Sie mag sich schmücken, um ihrem Gemahl, dem Herrn, zu begegnen, doch dennoch begegnet nur die tugendhafte Seelenbraut Gott, und der anderen wird ins Gesicht gespuckt. ||7||
Ich bin Deine Dienerin, oh unerreichbarer Herr des Universums. Was kann ich allein tun? Ich stehe unter Deiner Macht.
Sei gnädig, Herr, zu den Sanftmütigen und rette sie; Nanak ist in das Heiligtum des Herrn und des Gurus eingetreten. ||8||5||8||
Bilaaval, Vierter Mehl:
Mein Geist und mein Körper sind erfüllt von Liebe zu meinem unerreichbaren Herrn und Meister. In jedem einzelnen Augenblick bin ich erfüllt von immensem Glauben und Hingabe.
Wenn ich auf den Guru blicke, wird der Glaube meines Geistes erfüllt, wie beim Singvogel, der schreit und schreit, bis der Regentropfen in sein Maul fällt. ||1||
Schließt euch mir an, schließt euch mir an, oh meine Gefährten, und lehret mich die Predigt des Herrn.
Der wahre Guru hat mich gnädigerweise mit Gott vereint. Ich schneide mir den Kopf ab, zerhacke ihn in Stücke und biete ihn ihm an. ||1||Pause||
Jedes einzelne Haar auf meinem Kopf und mein Geist und Körper leiden unter den Schmerzen der Trennung. Ohne meinen Gott zu sehen, kann ich nicht schlafen.
Die Ärzte und Heiler sehen mich an und sind ratlos. In meinem Herzen, meinem Geist und meinem Körper spüre ich den Schmerz der göttlichen Liebe. ||2||
Ich kann keinen Augenblick, nicht einmal einen Augenblick, ohne meinen Geliebten leben, so wie der Opiumsüchtige nicht ohne Opium leben kann.
Wer nach Gott dürstet, liebt keinen anderen. Ohne den Herrn gibt es keinen anderen. ||3||
Wenn nur jemand käme und mich mit Gott vereinte; ich bin ihm ergeben, hingegeben, ein Opfer für ihn.
Nachdem ich zahllose Inkarnationen lang vom Herrn getrennt war, bin ich nun wieder mit ihm vereint und betrete das Heiligtum des Wahren, Wahren, Wahren Gurus. ||4||