Gauree, Fünfter Mehl:
O tapferer und mächtiger Gott, Ozean des Friedens, ich bin in die Grube gefallen – bitte nimm meine Hand. ||1||Pause||
Meine Ohren hören nicht und meine Augen sind nicht schön. Ich habe solche Schmerzen; ich bin ein armer Krüppel, der an Deiner Tür weint. ||1||
O Herr der Armen und Hilflosen, o Verkörperung des Mitgefühls, du bist mein Freund und Vertrauter, mein Vater und meine Mutter.
Nanak hält die Lotusfüße des Herrn in seinem Herzen fest; so überqueren die Heiligen den furchterregenden Weltozean. ||2||2||115||
Raag Gauree Bairaagan, Fünfter Mehl:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
O lieber Herrgott, mein bester Freund, bitte bleib bei mir. ||1||Pause||
Ohne Dich kann ich nicht leben, nicht einmal für einen Augenblick, und mein Leben in dieser Welt ist verflucht.
O Lebenshauch der Seele, o Geber des Friedens, in jedem einzelnen Augenblick bin ich Dir ein Opfer. ||1||
Bitte, Gott, gib mir die Stütze Deiner Hand; hebe mich hoch und ziehe mich aus dieser Grube, oh Herr der Welt.
Ich bin wertlos mit meinem oberflächlichen Verstand. Den Sanftmütigen gegenüber bist Du immer barmherzig. ||2||
Welchen Deiner Tröstungen kann ich mir zuwenden? Wie kann ich über Dich nachdenken?
Du nimmst Deine Sklaven liebevoll in Dein Heiligtum auf, oh erhabener, unerreichbarer und unendlicher Herr. ||3||
Aller Reichtum und die acht wundersamen spirituellen Kräfte liegen in der höchst erhabenen Essenz von Naam, dem Namen des Herrn.
Diese bescheidenen Wesen, an denen der Herr mit dem schönen Haar vollkommenes Gefallen findet, singen die glorreichen Lobpreisungen des Herrn. ||4||
Du bist meine Mutter, mein Vater, mein Sohn und mein Verwandter. Du bist die Stütze des Lebensatems.
Im Saadh Sangat, der Gemeinschaft der Heiligen, meditiert Nanak über den Herrn und schwimmt durch den giftigen Weltozean. ||5||1||116||
Gauree Bairaagan, Chhants Of Rehoay, Fifth Mehl:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Gibt es jemanden, der vom geliebten Herrn singen wird?
Dies wird sicherlich jede Menge Freude und Komfort mit sich bringen. ||Pause||
Der Entsagende geht in den Wald und sucht nach Ihm.
Doch diejenigen, die die Liebe zum Einen Herrn empfinden, sind sehr selten.
Diejenigen, die den Herrn finden, sind sehr glücklich und gesegnet. ||1||
Die Götter wie Brahma und Sanak sehnen sich nach ihm;
Die Yogis, Zölibatären und Siddhas sehnen sich nach dem Herrn.
Wer so gesegnet ist, singt das glorreiche Lob des Herrn. ||2||
Ich suche die Zuflucht derer, die ihn nicht vergessen haben.
Durch großes Glück begegnet man dem Heiligen des Herrn.
Sie unterliegen nicht dem Kreislauf von Geburt und Tod. ||3||
Zeige Deine Barmherzigkeit und führe mich zu Dir, oh mein geliebter Liebling.
Erhöre mein Gebet, oh erhabener und unendlicher Gott.
Nanak bittet um die Unterstützung Deines Namens. ||4||1||117||