Du bist der Geber des Friedens. Du nimmst sie in Dir auf.
Alles kommt von dem Einen und Einzigen Herrn, es gibt keinen anderen.
Der Gurmukh ist sich dessen bewusst und versteht es. ||9||
Die fünfzehn Mondtage, die sieben Tage der Woche,
die Monate, Jahreszeiten, Tage und Nächte kommen immer wieder;
also dreht sich die Welt weiter.
Kommen und Gehen wurden vom Schöpfergott geschaffen.
Der wahre Herr bleibt durch seine Allmacht standhaft und stabil.
O Nanak, wie selten ist der Gurmukh, der Naam, den Namen des Herrn, versteht und darüber nachsinnt. ||10||1||
Bilaaval, Dritter Mehl:
Der Urherr selbst hat das Universum erschaffen.
Die Wesen und Geschöpfe sind in eine emotionale Bindung zu Maya vertieft.
In ihrer Liebe zur Dualität hängen sie an der illusorischen materiellen Welt.
Die Unglücklichen sterben und kommen und gehen weiterhin.
Durch die Begegnung mit dem Wahren Guru erlangt man Verständnis.
Dann wird die Illusion der materiellen Welt zerstört und man verschmilzt mit der Wahrheit. ||1||
Jemand, dessen Schicksal auf der Stirn eingeschrieben ist
– der Eine Gott wohnt in seinem Geist. ||1||Pause||
Er hat das Universum erschaffen und sieht alles selbst.
Niemand kann Deine Aufzeichnungen löschen, Herr.
Wenn sich jemand als Siddha oder Sucher bezeichnet,
Er wird von Zweifeln geplagt und wird weiterhin kommen und gehen.
Nur das bescheidene Wesen versteht, wer dem Wahren Guru dient.
Er besiegt sein Ego und findet die Tür des Herrn. ||2||
Aus dem Einen Herrn wurden alle anderen geformt.
Der Eine Herr ist überall, es gibt keinen anderen.
Indem man der Dualität abschwört, lernt man den Einen Herrn kennen.
Durch das Wort des Shabad des Gurus erkennt man die Tür des Herrn und sein Banner.
Wenn man dem Wahren Guru begegnet, findet man den Einen Herrn.
Die Dualität wird im Inneren unterdrückt. ||3||
Einer, der dem allmächtigen Herrn und Meister gehört
niemand kann ihn zerstören.
Der Diener des Herrn bleibt unter seinem Schutz;
Der Herr selbst vergibt ihm und segnet ihn mit herrlicher Größe.
Es gibt keinen Höheren als Ihn.
Warum sollte er Angst haben? Wovor sollte er sich fürchten? ||4||
Durch die Lehren des Gurus gelangen Frieden und Ruhe in den Körper.
Erinnere dich an das Wort des Shabad, und du wirst nie wieder Schmerzen erleiden.
Du musst weder kommen noch gehen, noch Kummer erleiden.
Durchdrungen vom Naam, dem Namen des Herrn, werden Sie in himmlischen Frieden eintauchen.
O Nanak, der Gurmukh sieht ihn allgegenwärtig und ganz in seiner Nähe.
Mein Gott ist immer und überall allgegenwärtig. ||5||
Manche sind selbstlose Diener, während andere, von Zweifeln geplagt, umherirren.
Der Herr selbst tut alles und veranlasst, dass alles geschieht.
Der Eine Herr ist allgegenwärtig. Es gibt überhaupt keinen anderen.
Der Sterbliche könnte sich beschweren, wenn es noch andere gäbe.
Diene dem Wahren Guru. Das ist die beste Tat.
Im Gericht des Wahren Herrn wirst du als wahrhaftig beurteilt. ||6||
Alle Mondtage und Wochentage sind wunderschön, wenn man über Shabad nachdenkt.
Wenn man dem Wahren Guru dient, erntet man die Früchte seiner Belohnung.
Die Omen und Tage kommen und gehen.
Doch das Wort des Shabad des Gurus ist ewig und unveränderlich. Durch es verschmilzt man mit dem Wahren Herrn.
Die Tage sind günstig, wenn man von der Wahrheit erfüllt ist.
Ohne den Namen irren alle Falschen in der Täuschung umher. ||7||
Die eigensinnigen Manmukhs sterben, und wenn sie tot sind, verfallen sie in einen äußerst bösen Zustand.
Sie erinnern sich nicht an den Einen Herrn und werden durch die Dualität getäuscht.
Der menschliche Körper ist bewusstlos, unwissend und blind.
Wie kann jemand ohne das Wort des Shabad hinübergehen?
Der Schöpfer selbst erschafft.
Er selbst denkt über das Wort des Gurus nach. ||8||
Die religiösen Fanatiker tragen alle möglichen religiösen Gewänder.
Sie rollen herum und wandern umher, wie die falschen Würfel auf dem Brett.
Sie finden weder hier noch im Jenseits Frieden.