So wie ihr Bewusstsein ist, so ist auch ihr Weg.
Gemäß der Darstellung unserer Taten kommen und gehen wir in der Reinkarnation. ||1||
Warum, oh Seele, versuchst du solch schlaue Tricks?
Gott zögert nicht, etwas zu nehmen und etwas zurückzugeben. ||1||Pause||
Alle Wesen gehören Dir, alle Wesen sind Dein. O Herr und Meister,
wie kannst du wütend auf sie werden?
Selbst wenn Du, Herr und Meister, zornig auf sie wirst,
dennoch gehörst Du ihnen und sie gehören Dir. ||2||
Wir sind vulgär und verderben alles mit unseren Schimpfwörtern.
Du wiegst uns auf der Waage Deines Blickes der Gnade.
Wenn die eigenen Handlungen richtig sind, ist das Verständnis vollkommen.
Ohne gute Taten wird es immer mangelhafter. ||3||
Nanak betet: „Was ist die Natur der spirituellen Menschen?“
Sie haben sich selbst verwirklicht; sie verstehen Gott.
Durch die Gnade des Gurus betrachten sie ihn.
solch spirituelle Menschen werden an Seinem Hof geehrt. ||4||30||
Siree Raag, Erstes Mehl, Viertes Haus:
Du bist der Fluss, allwissend und allsehend. Ich bin nur ein Fisch – wie kann ich Deine Grenze finden?
Wohin ich auch schaue, bist Du da. Ohne Dich würde ich platzen und sterben. ||1||
Ich weiß nichts über den Fischer, und ich weiß nichts über das Netz.
Doch wenn der Schmerz kommt, dann rufe ich Dich an. ||1||Pause||
Du bist überall gegenwärtig. Ich hatte gedacht, Du wärst weit weg.
Was auch immer ich tue, tue ich in Deiner Gegenwart.
Du siehst alle meine Taten und dennoch leugne ich sie.
Ich habe weder für Sie noch für Ihren Namen gearbeitet. ||2||
Was immer du mir gibst, das esse ich.
Es gibt keine andere Tür – zu welcher Tür soll ich gehen?
Nanak spricht dieses eine Gebet:
dieser Körper und diese Seele gehören ganz Dir. ||3||
Er selbst ist nah, und Er selbst ist fern; Er selbst ist dazwischen.
Er selbst sieht, und er selbst hört zu. Durch seine schöpferische Kraft hat er die Welt erschaffen.
Was auch immer Ihm gefällt, oh Nanak, dieser Befehl ist annehmbar. ||4||31||
Siree Raag, Erstes Mehl, Viertes Haus:
Warum sollten die erschaffenen Wesen in ihrem Innern stolz sein?
Das Geschenk liegt in den Händen des großen Gebers.
Er kann geben oder nicht geben, wie es ihm gefällt.
Was kann auf Befehl der erschaffenen Wesen getan werden? ||1||
Er selbst ist wahrhaftig; die Wahrheit entspricht seinem Willen.
Die geistig Blinden sind unreif und unvollkommen, minderwertig und wertlos. ||1||Pause||
Derjenige, dem die Bäume des Waldes und die Pflanzen des Gartens gehören
Er gibt ihnen allen entsprechend ihrer Natur ihre Namen.
Die Blüte und die Frucht der Liebe Gottes werden durch vorherbestimmtes Schicksal erlangt.
Wie wir pflanzen, so ernten und essen wir. ||2||
Die Mauer des Körpers ist vergänglich, ebenso wie der Seelenstein, der ihn umgibt.
Ohne Salz ist der Geschmack des Intellekts fade und fad.
O Nanak, wie Er will, macht Er die Dinge richtig.
Ohne den Namen ist niemand anerkannt. ||3||32||
Siree Raag, Erstes Mehl, Fünftes Haus:
Der Unbestechliche lässt sich nicht durch Täuschung täuschen. Er kann durch keinen Dolch verletzt werden.
So wie unser Herr und Meister uns beschützt, so existieren wir. Die Seele dieses gierigen Menschen wird hin und her geworfen. ||1||
Wie kann die Lampe ohne Öl leuchten? ||1||Pause||
Lass die Lektüre deines Gebetbuchs das Öl sein,
Und lass die Furcht vor Gott der Docht für die Lampe dieses Körpers sein.
Entzünde diese Lampe mit dem Verständnis der Wahrheit. ||2||
Verwenden Sie dieses Öl, um diese Lampe anzuzünden.
Zünde es an und begegne deinem Herrn und Meister. ||1||Pause||
Dieser Körper wird durch das Wort des Bani des Gurus erweicht;
Du wirst Frieden finden, wenn du Seva (selbstlosen Dienst) machst.