Der Herr selbst hat seine Heiligen gesandt, um uns zu sagen, dass er nicht weit weg ist.
O Nanak, Zweifel und Angst werden zerstreut, wenn du den Namen des allgegenwärtigen Herrn singst. ||2||
Text:
In der kalten Jahreszeit von Maghar und Poh offenbart sich der Herr.
Mein brennendes Verlangen wurde gestillt, als ich die gesegnete Vision seines Darshan erlangte; die betrügerische Illusion von Maya ist verschwunden.
Alle meine Wünsche sind in Erfüllung gegangen, ich habe dem Herrn von Angesicht zu Angesicht gegenübergestanden; ich bin sein Diener, ich diene zu seinen Füßen.
Meine Halsketten, Haarbänder, aller Schmuck und alle Ziergegenstände singen die glorreichen Lobpreisungen des unsichtbaren, geheimnisvollen Herrn.
Ich sehne mich nach liebevoller Hingabe an den Herrn des Universums, und deshalb kann der Bote des Todes mich nicht einmal sehen.
Nanak betet: „Gott hat mich mit sich vereint. Ich werde nie wieder von meinem Geliebten getrennt werden.“ ||6||
Salok:
Die seelenglückliche Braut hat den Reichtum des Herrn gefunden, ihr Bewusstsein wankt nicht.
Gemeinsam mit den Heiligen hat sich Gott, mein Freund, o Nanak, in meinem Heim offenbart. ||1||
Mit ihrem geliebten Ehemann, dem Herrn, genießt sie Millionen von Melodien, Vergnügen und Freuden.
Die Früchte der geistigen Wünsche werden erlangt, oh Nanak, indem man den Namen des Herrn singt. ||2||
Text:
Die schneereiche Winterzeit, die Monate Maagh und Phagun, sind angenehm und erhebend für den Geist.
O meine Freunde und Gefährten, singt Freudenlieder; mein Gemahl, der Herr, ist in mein Heim gekommen.
Mein Geliebter ist in mein Haus gekommen. Ich meditiere in Gedanken über ihn. Das Bett meines Herzens ist wunderschön geschmückt.
Die Wälder, die Wiesen und die drei Welten sind in ihrem Grün erblüht; wenn ich die gesegnete Vision seines Darshan betrachte, bin ich fasziniert.
Ich habe meinen Herrn und Meister getroffen und meine Wünsche sind erfüllt; mein Geist singt sein makelloses Mantra.
Betet, Nanak, ich feiere ununterbrochen; ich habe meinen Ehemann, den Herrn, den Herrn der Vortrefflichkeit, getroffen. ||7||
Salok:
Die Heiligen sind die Helfer, die Stütze der Seele; sie tragen uns über den furchterregenden Weltozean.
Wisse, dass sie die Höchsten von allen sind. O Nanak, sie lieben Naam, den Namen des Herrn. ||1||
Diejenigen, die Ihn kennen, setzen den Übergang fort; sie sind die tapferen Helden, die heldenhaften Krieger.
Nanak ist ein Opfer für diejenigen, die über den Herrn meditieren und ans andere Ufer übersetzen. ||2||
Text:
Seine Füße sind über alles erhaben. Sie beseitigen alles Leid.
Sie beseitigen die Schmerzen des Kommens und Gehens und bringen liebevolle Hingabe an den Herrn.
Durchdrungen von der Liebe Gottes ist man berauscht von intuitivem Frieden und Ausgeglichenheit und vergisst Gott nicht einen Augenblick lang aus seinen Gedanken.
Ich habe meine Selbstgefälligkeit abgelegt und das Heiligtum Seiner Füße betreten; alle Tugenden ruhen im Herrn des Universums.
Ich verneige mich in Demut vor dem Herrn des Universums, dem Schatz der Tugend, dem Herrn der Vortrefflichkeit, unserem Ursprünglichen Herrn und Meister.
Nanak betet, überschütte mich mit Deiner Barmherzigkeit, Herr; im Laufe der Zeit nimmst Du dieselbe Gestalt an. ||8||1||6||8||
Raamkalee, First Mehl, Dakhanee, Ongkaar:
Ein universeller Schöpfergott. Durch die Gnade des wahren Gurus:
Aus Ongkaar, dem einen universellen Schöpfergott, wurde Brahma erschaffen.
Er behielt Ongkaar in seinem Bewusstsein.
Aus Ongkaar wurden die Berge und die Zeitalter erschaffen.
Ongkaar schuf die Veden.