Fünftes Mehl:
Die Elenden müssen so viel Leid und Schmerz ertragen. Nur Du kennst ihren Schmerz, Herr.
Ich kenne vielleicht Hunderttausende von Heilmitteln, aber ich werde nur leben, wenn ich meinen Gemahl, den Herrn, sehe. ||2||
Fünftes Mehl:
Ich habe gesehen, wie das Flussufer von den reißenden Wassermassen weggespült wurde.
Nur diejenigen, die dem Wahren Guru begegnen, bleiben unversehrt. ||3||
Pauree:
Kein Schmerz quält dieses demütige Wesen, das nach Dir hungert, Herr.
Dieser bescheidene Gurmukh, der versteht, wird in allen vier Himmelsrichtungen gefeiert.
Die Sünden fliehen vor dem Menschen, der das Heiligtum des Herrn sucht.
Der Schmutz unzähliger Inkarnationen wird weggewaschen und badet im Staub der Füße des Gurus.
Wer sich dem Willen des Herrn unterwirft, muss keinen Kummer erleiden.
O lieber Herr, du bist der Freund aller. Alle glauben, dass du ihnen gehörst.
Die Herrlichkeit des demütigen Dieners des Herrn ist so groß wie das glorreiche Strahlen des Herrn.
Unter allen ist sein demütiger Diener der herausragendste; durch seinen demütigen Diener wird der Herr erkannt. ||8||
Dakhanay, Fünfter Mehl:
Diejenigen, denen ich folgte, folgen jetzt mir.
Diejenigen, auf die ich meine Hoffnungen gesetzt habe, setzen jetzt ihre Hoffnungen auf mich. ||1||
Fünftes Mehl:
Die Fliege fliegt herum und kommt zu dem feuchten Melasseklumpen.
Wer darauf sitzt, wird gefangen; gerettet werden nur die, die das gute Schicksal auf der Stirn tragen. ||2||
Fünftes Mehl:
Ich sehe ihn in allem. Niemand ist ohne ihn.
Ein gutes Schicksal ist auf die Stirn des Gefährten geschrieben, der sich am Herrn erfreut, mein Freund. ||3||
Pauree:
Ich bin ein Minnesänger vor seiner Tür und singe seine glorreichen Lobpreisungen, um meinem Herrn Gott eine Freude zu machen.
Mein Gott ist beständig und stabil; andere kommen und gehen.
Ich bitte den Herrn der Welt um dieses Geschenk, das meinen Hunger stillen wird.
lieber Herrgott, bitte segne Deinen Minnesänger mit der gesegneten Vision Deines Darshan, damit ich zufrieden und erfüllt sein kann.
Gott, der große Geber, erhört das Gebet und ruft den Minnesänger in die Residenz seiner Gegenwart.
Beim Anblick Gottes wird der Minnesänger von Schmerz und Hunger befreit und denkt nicht daran, um etwas anderes zu bitten.
Alle Wünsche werden erfüllt, wenn man Gottes Füße berührt.
Ich bin sein demütiger, unwürdiger Minnesänger; der ursprüngliche Herrgott hat mir vergeben. ||9||
Dakhanay, Fünfter Mehl:
Wenn die Seele dich verlässt, wirst du zu Staub, oh leerer Körper. Warum erkennst du deinen Gemahl nicht, Herr?
Du liebst böse Menschen. Durch welche Tugenden wirst du die Liebe des Herrn genießen? ||1||
Fünftes Mehl:
O Nanak, ohne Ihn kannst du nicht überleben, nicht einmal für einen Augenblick. Du kannst es dir nicht leisten, Ihn auch nur für einen Moment zu vergessen.
Warum bist du von Ihm entfremdet, oh mein Geist? Er sorgt für dich. ||2||
Fünftes Mehl:
Der Geist und der Körper derjenigen, die von der Liebe des höchsten Herrn erfüllt sind, sind tiefrot gefärbt.
Nanak, ohne den Namen sind andere Gedanken verunreinigt und verdorben. ||3||
Pauree:
O lieber Herr, wenn Du mein Freund bist, welcher Kummer kann mich dann befallen?
Sie haben die Betrüger, die die Welt betrügen, abgewehrt und zerstört.
Der Guru hat mich über den furchterregenden Weltozean getragen und ich habe die Schlacht gewonnen.
Durch die Lehren des Gurus genieße ich alle Freuden der großen Welt.
Der Wahre Herr hat alle meine Sinne und Organe unter meine Kontrolle gebracht.