Salok, Erster Mehl:
Leiden ist die Medizin und Vergnügen die Krankheit, denn wo Vergnügen ist, gibt es kein Verlangen nach Gott.
Du bist der Schöpfer, Herr. Ich kann nichts tun. Auch wenn ich es versuche, passiert nichts. ||1||
Ich bin ein Opfer für Deine allmächtige, überall gegenwärtige Schöpferkraft.
Deine Grenzen dürfen nicht bekannt sein. ||1||Pause||
Dein Licht ist in Deinen Geschöpfen und Deine Geschöpfe sind in Deinem Licht. Deine Allmacht durchdringt alles.
Du bist der wahre Herr und Meister. Dein Lob ist so schön. Wer es singt, wird hinübergetragen.
Nanak erzählt die Geschichten des Schöpfers. Was immer Er tun muss, das tut Er. ||2||
Zweites Mehl:
Der Weg des Yoga ist der Weg der spirituellen Weisheit; die Veden sind der Weg der Brahmanen.
Der Weg der Khshatriya ist der Weg der Tapferkeit; der Weg der Shudras ist der Dienst an anderen.
Der Weg aller ist der Weg des Einen. Nanak ist der Sklave dessen, der dieses Geheimnis kennt.
Er Selbst ist der Unbefleckte Göttliche Herr. ||3||
Zweites Mehl:
Der eine Herr Krishna ist der göttliche Herr von allem. Er ist die Göttlichkeit der individuellen Seele.
Nanak ist der Sklave eines jeden, der dieses Mysterium des allgegenwärtigen Herrn versteht.
Er Selbst ist der Unbefleckte Göttliche Herr. ||4||
Erstes Mehl:
Das Wasser bleibt im Krug eingeschlossen, doch ohne Wasser hätte der Krug nicht geformt werden können.
Genauso wird der Geist durch spirituelle Weisheit zurückgehalten, doch ohne den Guru gibt es keine spirituelle Weisheit. ||5||