Sorat'h, neunter Mehl:
O lieber Freund, sei dir dessen bewusst.
Die Welt ist in ihre eigenen Vergnügungen verstrickt, niemand ist für den anderen da. ||1||Pause||
In guten Zeiten kommen viele und sitzen zusammen und umgeben Sie von allen vier Seiten.
Aber wenn schwere Zeiten kommen, gehen sie alle und niemand kommt zu dir. ||1||
Deine Frau, die du so sehr liebst und die dir immer treu geblieben ist,
rennt schreiend „Geist! Geist!“ davon, sobald die Schwanenseele diesen Körper verlässt. ||2||
So verhalten sich diejenigen, die wir so sehr lieben.
Im allerletzten Augenblick, oh Nanak, ist niemand von Nutzen außer dem lieben Herrn. ||3||12||139||
Titel: | Raag Sorath |
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Schriftsteller: | Guru Tegh Bahadur Ji |
Seite: | 634 |
Zeilennummer: | 1 - 5 |
Sorath vermittelt das Gefühl, so fest an etwas zu glauben, dass man es immer wieder erleben möchte. Tatsächlich ist dieses Gefühl der Gewissheit so stark, dass man selbst zu dem Glauben wird und diesen Glauben lebt. Die Atmosphäre von Sorath ist so kraftvoll, dass selbst der unempfänglichste Zuhörer schließlich davon angezogen wird.